ROBBEN FORD: "Pure"
Robben Ford ist einer der besten Gitarristen unserer Zeit und vor allem für seinen Blues und seine Fähigkeit, in verschiedenen Genres spielen zu können, bekannt. Er wurde bisher fünf Mal für den Grammy nominiert und hat bereits mit den verschiedensten Künstlern und Künstlerinnen gespielt wie z.B. Joni Mitchell, Jimmy Witherspoon, Miles Davis, George Harrison, Phil Lesh, Bonnie Raitt, Michael McDonald, Bob Dylan, John Mayall, Greg Allman, Susan Tedeschi, Keb Mo, Mavis Staples, Charlie Musselwhite.
Robben Ford liefert mit dem neuen Album „Pure“ sein erstes reines Instrumentalalbum seit seinem Album „Tiger Walk“ von 1997 ab. Er bedient sich dabei sämtlicher Einflüsse der Rock-, Jazz- und Blues-Musik.
Das Album beginnt mit dem exotischen „Pure (Prelude)“, gefolgt von „White Rock Beer 8 Cents“, einem schlurfenden Midtempo-Blues, unterstützt durch die Rhythmusgruppe Patrick Ford (Schlagzeug) und Dave Row (Bass) und die genialen Saxofonisten Bill Evans und Jeff Coffin, die die Highlights setzen.
„Balafon“ verbindet Fords großartiges Gitarrenspiel mit satten Synth-Bass-Sounds und anderem elektronischen Beiwerk. Der wohl beste Song „Blues For Lonnie Johnson“ ist ein langsamer Blues, in dem er zeigt, wie brillant er seine Gitarre beherrscht. Es scheint, als wäre B. B. King wieder auferstanden, um an diesem Album teilhaben zu können. Einige der anderen Titel, wie „A Dragon’s Tail“ erinnern mich sehr stark an Jeff Beck, der ebenfalls diese Art der Musik ausgezeichnet beherrscht
Fazit: Ein exzellentes Album, das sehr abwechslungsreich ist und zum Relaxen einlädt. Dadurch, dass nur Instrumentaltitel aufgenommen wurden, kann man sich vollkommen auf die Musik konzentrieren und wird nicht durch irgendwelche Texte abgelenkt.
--> Musikvideo: Robben Ford- Pure
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