FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE: „HOPE“
Die 2017 zurückgekehrte Truppe Fury in the Slaughterhouse aus Hannover
hat es 2021 mit ihrem Album „Now“ in den deutschen Charts auf Platz 2
geschafft. Nun galt es einen gebührenden Nachfolger rauszubringen und am
28.07.2023 ist es endlich soweit. Das neue Werk trägt den Namen „HOPE“ und
ich durfte für euch schon einmal vorab hinein hören.
Der Albumtitel
zeigt schon, dass Fury in the Slaughterhouse zur Abwechslung einmal eher
hoffnungsvollere Töne anschlagen. Der Opener „Don`t give up“
unterstreicht dies nicht nur musikalisch sondern auch textlich. Mit
„Better times will come“ geht es inhaltlich in die selbe Richtung, doch
musikalisch gesehen wird es etwas aufgewühlter. Der Song bringt einen
leichten 90er-Synthie-Sound bis der Refrain auf eher klassische Rock-Art
losbricht. Den aufgebauten Druck halten Fury in the Slaughterhouse auch
in „More than a friend“, doch hier wird es fast schon etwas pop-punkig.
Mit „So are you“ wird eine langsam aufbauende Ballade serviert, welche
zuerst durch den Text etwas traurig wirkt, sich gen Ende aber durch die
Klanggewalt wieder ausbalanciert.
„Alway Now“ lässt sich im Anschluss
als moderate Rocknummer beschreiben. Mit „S.O.S.“ wird es dann wieder
etwas härter, was perfekt zum textlichen Inhalt passt. Man bemerkt ab
„Always Now“, dass das Album nicht nur hoffnungsvolle Aspekte bringt,
doch mit „Offline“ geht es wieder in die zu Beginn vorhandene Richtung.
„Why worry“ zelebriert die Sorglosigkeit bis „Island in the sun“
wesentlich melancholischere Klänge anschlägt. Trotz der Melancholie hat
der Song ein gewisses „Sommer-Feeling“ was direkt zum Beginn durch das
Geräusch von brechenden Wellen ausgelöst wird.
„Ghost in the City“ zeigt
sich als düsterste Nummer des Albums bevor „Far cry from home & who
am I“ die Scheibe mit einer wilden Mixtur aus Rock und schon fast
Indie-Rock beendet wird.
Fazit: Wenn man „HOPE“ und „Now“
gegenüberstellt, dann bemerkt man klar, dass die Band sich auf der neuen
Scheibe etwas mehr auf die positiven Aspekte des Lebens fokussiert hat.
Mitunter tut die Band auch im Presseschreiben kund, dass die letzten
Jahre für alle sehr bedrückend waren und daher das Thema des Albums
etwas fröhlicher und hoffnungsvoller ausgefallen ist.
Mir persönlich
gefallen die peppigen Songs sehr gut und auch die Texte sind sehr
mitreißend. Ich bin mir sicher, dass Fury in the Slaughterhouse mit
„Hope“ wieder in den Charts landen werden, da sich auf der Scheibe schon
einige Ohrwürmer finden lassen. Ich bleibe einmal gespannt welcher Song
von den Hörern am meisten gefeiert werden wird und vergebe 8 von 10
Punkten.
--> Musikvideo: Fury in the Slaughterhouse - Better Times Will Come
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