LUKAS GRAHAM: „3 (The Purple Album)“
Am 26ten Oktober 2018 gab es frisches Material von der dänischen Band Lukas Graham. Die Band wurde 2011 gegründet und das neue Album trägt den Namen „3 (The Purple Album)“, welches, wie man schwer erraten kann, das dritte Studioalbum des Trios ist. Dies ist das erste Album, welches ohne Kasper Daugaard an Keyboard und Backingvocals aufgenommen wurde. Die momentane Besetzung setzt sich aus Lead Vocalist Lukas Forchhammer, Basissten und Backing Vocalisten Magnus Larsson und Drummer, sowie ebenfalls Backingvocalist, Mark Falgren zusammen.
Aber kommen wir einmal zu der Musik der jungen Herren! Von Soul und Funk findet man auf diesem Album nurmehr ein paar Elemente und die momentan in der Pop-Musik gängigen Sujets finden immer mehr Platz in den Werken von Lukas Graham. Neben diesen gut bekannten Passagen dürften sich die Herren seit dem letzten Album etwas mehr dem Hip-Hop gewidmet zu haben. Forchhammer zeigt schon eine nette Geschwindigkeit, klingt jedoch dabei etwas nasal, was die Vocals etwas komisch klingen lässt. Abgesehen von dieser Begebenheit schafft es der Sänger das Hauptmotiv der Band deutlich klarzustellen. Melancholie ist von erstem bis zum letzten Uptempo Beat vorhanden. Mit Liedtitel wie „Unhappy“, „Everything that isn`t me“ und „Not a damn thing changed“ ist es nicht schwer, schnell herauszufinden, dass das Trio sich eher mit den nicht gerade positiven Aspekten des Lebens beschäftigen. Das Resultat ist eine gefühlsträchtige, hier und da etwas monotone, Musik, welche schon eine ganz eigene Wirkung hat. Das Zusammenspiel der Herren zeigt sich etwas ruhig und schon fast etwas wie in Trance, wobei sich schon auch ein paar motivierende Tracks auf dem Album finden lassen. Man darf sich nun nicht unbedingt schnellen fetzigen Pop wie Bruno Mars vorstellen, sondern eine etwas simplere Form dessen.
FAZIT: Wie ihr wisst ist Pop nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre und daher ist es wohl auch zu verstehen, dass mir dieses Album etwas mittelmäßig gefallen hat. Nichts desto trotz, ist dieses Album in dem Genre nicht schlecht gelungen. Die Vocals sind wie vorhin schon erwähnt nicht unbedingt mein Geschmack, aber an und für sich schon zur Instrumentalsektion passend. Durch die neuzeitliche Pop-Musik, also das was man so täglich im Radio hört und weitergehend in den Charts ist, zieht sich ein gewisser roter Faden, was Themen für Lyrics und auch musikalische Gestaltung angeht. Refrain zum mitsingen und am besten eine simple Line die Ohrwurmpotential hat als Grundlage. Dies lässt sich auch auf Lukas Graham umlegen. Alles in Allem ist das Album eine typische Pop-Produktion, welche nun nicht gerade außergewöhnliches Potential hat. Daher gibt es von mir persönlich 6 von 10 Punkten. |
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