KRISSY MATTHEWS: "Pizza Man Blues"
Der 29-jährige Krissy Matthews legt sein nun schon 7. Album vor, diesmal auf dem Label Ruf Records, auf dem schon viele exzellente Alben in der Richtung Blues und Bluesrock veröffentlicht wurden. Krissy entdeckte über seinen Vater schon im Kindesalter von 3 Jahren der Blues und wurde im Alter von 12 Jahren bereits von John Mayall mit auf die Bühne gerufen. Krissy ist in seiner kurzen, aber weitreichenden Karriere auch schon mit Chris Farlowe, Arthur Brown und Maggie Bell, Toto, Gregg Allman, Tedeschi Trucks Band, Joe Bonamassa, Joe Satriani, Beth Hart, Jimmie Vaughan aufgetreten.
Das brandneue Album „Pizza Man Blues“ wurde während des Lockdowns in Großbritannien aufgenommen und im Oktober 2020 fertiggestellt. Um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, musste Krissy diverse Nebenjobs annehmen. So arbeitete er etwa als Pizzabote, Blumenlieferant, ehren-amtlicher Helfer für den britischen Gesundheitsdienst und Komparse in verschiedenen Serien. Über seine Erlebnisse während dieser Zeit singt er in dem Song „Pizza Man Blues“. Einmal sollte er Pizzen in eine Kaserne liefern. Dort wurde er von einer bewaffneten Wache empfangen und musste ihr versichern, dass in den Pizzen kein Sprengstoff war!“.
In anderen Titeln beschreibt er seine Bestrebungen an einen Job zu bekommen, „The Man Said No“. „Hairdryin' Drummer Man“ ist eine Hommage an den verstorbenen Hansi Wallbaum, den Schlagzeuger der Hamburg Blues Band, mit der er regelmäßig tourt. In „Can’t Keep Us Apart“ geht es um den Liebeskummer, der er hat, weil er so weit entfernt von seiner Freundin lebt. Das Album endet mit einer gospeligen Unplugged-Version von „Grateful“ zusammen mit Layla Zoe; einer Aufforderung, für alles, was man hat, dankbar zu sein.
Fazit: Das Album beinhaltet Songs, die nicht reiner Blues, sondern eine Mischung aus Rock, Funk, Country und Blues sind. Je öfters man es hört, umso mehr gehen einem die Songs mit ihren aktuellen Inhalten in die Ohren. |
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