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MEGADETH: „Warheads on foreheads"

Vor mittlerweile 35 Jahren begab es sich, dass ein recht virtuoser rothaariger Gitarrist aus einer mit unter nicht unbekannten Band geworfen wurde und kurz darauf eine Eigene gründete. Beide Bands stehen heute international auf der Bühne, doch der heutige Fokus soll auf zuletzt Erwähnter bleiben. Wer jetzt noch nicht weiß von wem die Rede ist, sollte sich schleunigst in die Werke der Big-Four des Thrash-Metal-Genres reinhören.

Fans des Genres ist klar, dass es sich um MEGADETH und Dave Mustain handelt. Die Band, welche mittlerweile 15 Studioalben vorzuweisen hat, feiert dieses Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und zu solch einer Feierlichkeit gehört natürlich eine dementsprechende Release. Es gab ja schon einige Remasters der Arbeit von Megadeth, doch keins davon hatte wirklichen Best-Of Status. Nun soll sich dies mit „Warheads on foreheads“ endlich ändern. Wer sich vielleicht noch an meinem letztjährigen Bericht vom Nova Rock in Österreich erinnern kann weiß, dass ich nicht unbedingt der größte Megadeth Fan bin, speziell wenn es um ihre Live-Konzerte geht. Das mir die Musik an sich gefällt, kann ich wiederum nicht verneinen.

Das die Herren Dave Mustaine (Lead Vocals, Lead-/Rhythm Guitar), David Ellefson (Bass, Backing Vocals), Kiko Loureiro (Lead-/Rythm Guitar, Backing Vocals) und Dirk Berbeuren (Drum / Percussion) es im Studio verdammt nochmal bringen steht außer Frage. Natürlich ist bei einem Best-Of immer die Frage der enthaltenen Tracks - immerhin hier 35 Nummern- erwähne ich nun ein paar, aus meiner Sicht essentielle Nummern, welche sich auf „Warheads on foreheads" wiederfinden. Natürlich kann man Klassiker wie „Symphony of Destruction“, „Public Enemy No 1“, „Holy Wars“, „Hangar 18“ und so weiter nicht auslassen. „Skin O`My Teeth", „Rust in Peace Polaris“, „Mechanix“, „Tornado of Souls“ sind natürlich auch dabei.

FAZIT: Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Best-Of mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich habe nur meine 4-5 Lieblingstracks wenn es um Megadeth geht und jene haben sich auf dem Album so gut angehört wie noch nie. Die Tracks sind wirklich verdammt sauber und „studio-rein“, was bei so viel „Gitarren-Shredderei“ doch so einiges ausmacht. Die ausgewählten Tracks auf dieser Scheibe sind zusammen ein interessanter Rückblick auf das Wirken einer der größten Thrash-Metal Bands dieser Erde. Ob man Mustaine jetzt mag oder nicht sei dahingestellt, doch diese Scheibe muss man ihm wirklich positiv anrechnen. Somit gibt es von mir für die 35-Jahre-Jubiläumsscheibe von Megadeth insgesamt 8 von 10 Punkten.

--> Musikvideo: Megadeth - Symphony of Destruction

 
Bewertung:

GENRE: Metal

TRACKLIST:

CD 1
01. Rattlehead
02. Mechanix
03. Killing Is My Business…And Business Is Good!
04. The Conjuring
05. Wake Up Dead
06. Devils Island
07. Good Mourning / Black Friday
08. Set The World Afire
09. In My Darkest Hour
10. Holy Wars…The Punishment Due

CD 2
01. Hangar 18
02. Tornado Of Souls
03. Rust In Peace…Polaris
04. Five Magics
05. Take No Prisoners
06. Skin O’ My Teeth
07. Angry Again
08. Symphony Of Destruction
09. Sweating Bullets
10. A Tout Le Monde
11. Train Of Consequences
12. Reckoning Day

CD 3
01. Trust
02. She-Wolf
03. Wanderlust
04. Dread and the Fugitive Mind
05. Blackmail The Universe
06. Washington Is Next!
07. Head Crusher
08. Public Enemy No. 1
09. Kingmaker
10. The Threat Is Real
11. Poisonous Shadows
12. Death From Within
13. Dystopia

   

VÖ: 22.03.2019
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: AG Records
Vertrieb: AG Records
Auf Tour im Norden: -

Rezensent: Gregor