MONSTER MAGNET: „A Better Dystopia“
Der monströse Magnet zieht uns wieder einmal mit seiner enormen Kraft an! Besser gesagt hat die Truppe Monster Magnet am 21.05.2021 ihr neues Album „A Better Dystopia“ veröffentlicht und der Psychodelic Rock der Truppe ist einmal wieder sehr hypnotisierend geworden. Satte 13 Songs wurden geliefert und mit einem fetten Gong wird direkt mit „The Diamond Mine“ losgelegt.
Im Opener wird man meiner einer sehr interessanten und verwirrenden Rede zugelabert, bis dann mit „Born To Go“ losgelegt wird. Hier bekommt man den klassischen Monster Magnet Sound um die Ohren gedroschen, wenn auch das Solo wesentlich fetziger klingt als alles, was ich bisher von der Band gehört habe. „Epitaph for a Head“ hat einen gewaltigen 70er-Touch und auch „Solid Gold Hell“ erinnert etwas an die guten alten Zeiten in denen Black Sabbath mit simplen Metalriffs zerlegt haben.
„Be Forewarned“ bringt wieder etwas Ruhe ins Spiel und gibt den Vocals einiges an Raum, was auch sehr gut ist, da in den vorigen Nummern die Vocals etwas in der Soundwall untergehen. Mitunter hat der Song auch etwas sehr Bluesiges, da die Vocals an eine Erzählerstimme in Richtung BB King erinnern, wenn auch mit wesentlich härterer Aussprache.
Mit „Mr. Destroyer“ und „When the Wolf Sits“ wird dann es dann wieder etwas schneller und rockiger bis „Death“ einen mit einer gewaltigen Ladung Psychodelic-Rock überschwemmt. „Situation“ liefert darauf einen Sound den ich eher Kadaver oder Blues Pills zugeschrieben hätte, was nun nichts schlechtes ist, da es das Album noch mehr Dynamik gibt. Mit „It`s Trash“ und „Motorcycle (Straight to Hell)" wird es dann noch einmal schön „Old-School-Punkig“ und auch die Vocals werden nett durch eine feine Zerre geschickt.
„Learning to Die“ liefert als längste Nummer des Albums noch einmal fette Rock Riffs, bevor mit „Welcome to the Void“, einem etwas indisch klingendem Track“, das Album abgeschlossen wird.
Fazit: Monster Magnet sind unbestritten eine der größten Psychodelic Rock Bands die es auf diesem Erdballen gibt und die neuen 13 Tracks machen enorm Laune. Diese Band liefert immer wieder Musik, welche perfekt für sonnige Tage oder einen Roadtrip sind. Beim Hören kommt ein gewisses Gefühl von Freiheit auf, welches einen auch etwas nostalgisch an den Sound der 70er Jahre denken lässt. Dieses Feeling bringen nicht viele Bands in der heutigen Zeit mit sich und daher sei dahingehend ein großes Kompliment an die Truppe ausgesprochen.
Für mich persönlich ist der Sound dann aber mit 13 Tracks durchgehend etwas zu einheitlich, wenn auch die generelle Dynamik des Albums ganz gut gelungen ist. Im Großen und Ganzen hat die Scheibe meinerseits 7 von 10 Punkten verdient. Ich bin gespannt wie mir die Songs dann in „Live-Form“ gefallen, denn meiner Meinung nach ist solch eine Musik noch immer besser, wenn man die Musizierenden direkt vor sich hat.
--> Musikvideo: MONSTER MAGNET - Motorcycle (Straight to Hell) |
