MICHAEL SCHENKER GROUP: „Immortal“
Es ist schon etwas her, dass man von der Michael Schenker Group, kurz MSG, gehört hat. Nach satten 12 Jahren dürfen sich Fans jedoch wieder freuen, denn am 29.01.2021 hat die legendäre Truppe mit ihrer Gallionsfigur Michael Schenker satte 10 frische Tracks rausgehauen.
Das neue Werk wurde „Immortal“ genannt und man kann schon sagen, dass MSG mit dem Album nach so langer Zeit zeigen, dass sie es noch immer drauf haben. Mit den Stimmen von Joe Lynn Turner, Michael Voss, Ralf Scheepers und Ronnie Romero, den Keyboard-Klängen von Steve Mann und der kräftigen Rhythmussektion, bestehend aus Barry Sparks am Bass und Simon Phillips, sowie Bodo Schopf und Brian Tichy, an den Drums, liefert das Album von Beginn an mit einem sehr beeindruckendem Druck der etwas zwischen Hard Rock und Heavy Metal laviert.
Das Meister Schenker an der Gitarre abliefert, dass es einem die Gänsehaut aufläuft ist nichts Neues, wenn auch einige Soli, wie beispielsweise in „Knight of the Dead“, mir etwas experimenteller als Vorangegangenes erscheinen. Auch Steve Mann bringt neben dem Keyboard auch mit der Gitarre sehr solide Leistung. Eröffnet wird mit „Drill to Kill“ und hier merkt man, dass MSG noch immer ihren stabilen Sound bringen. „Don`t die on me now“ folgt und liefert etwas Action auf Keyboard und Gitarre.
Die Mischung aus Keyboard- und Gitarren-Soli hatten MSG schon immer sehr gut drauf und auf „Immortal“ hat sich dies nicht geändert. Bei so vielen Sängern ist auch irgendwo klar, dass man einige Gesangsharmonien auf dem Album findet, wie beispielsweise in der sehr melodischen Nummer „Devil`s Daughter“. Ein spezieller Leckerbissen ist „Sail the Darkness“, bei welchem man in den ersten Sekunde glaubt, dass DIO wiederauferstanden ist. Ein großes Kompliment an Ronnie Romero für diese gesangliche Leistung.
Fazit: Ich könnte jetzt noch etwas weiter die einzelnen Musiker für ihre feine Arbeit loben, doch schlussendlich kann ich dies abkürzen und „Immortal“ als absolut feine MSG-Scheibe bezeichnen, welche jeden alten und jungen MSG-Fan gefallen sollte. Ich persönlich habe mich sehr über das neue Album gefreut und vor allem darüber, dass MSG altern wie ein guter Wein. Dafür gibt es von mir 8 von 10 Punkten. Ich hoffe man muss auf den Nachfolger nicht nochmals so lange warten. |
|
 |
