SLAVES: "Acts Of Fear And Love"
‚Acts Of Fear And Love‘ heißt das dritte Album des aus Kent stammenden Punk-Duos Slaves, das am 17.08.2018 veröffentlicht wird. ‚Slaves‘ besteht aus Isaac Holman an Gesang und Schlagzeug, sowie Laurie Vincent an Gitarre und Bass. Die beiden Musiker kannten sich in ihrer Jugend nur beiläufig, erst als sich Vincent Holman’s Band ‚Bareface‘ anschloss, entstand die musikalische Verbindung, die zur Gründung von ‚Slaves‘ führte. Während sie beide Vollzeitjobs nachgingen, nutzten sie jede Gelegenheit in ihrer Freizeit für Auftritte. Ihre ersten Veröffentlichungen machten sie bei einem Independent Label, bevor sie im Jahr 2014 von ‚Virgin EMI‘ unter Vertrag genommen wurden. Mit mehreren Singles machten sie in diesem Jahr von sich reden und wurden zum Jahreswechsel in die erweiterte Vorschlagsliste der ‚Sound Of 2015‘ aufgenommen. Ihnen wurde der Durchbruch für das folgende Jahr vorhergesagt, und diese Prophezeiung bewahrheitete sich dank ihres Debütalbums ‚Are Your Satisfied?‘, welches 2015 veröffentlicht wurde und das auf Anhieb eine Plazierung in den Top 10 der britischen Charts erreichte.
2016 bereits folgte das zweite Album ‚Take Control‘. Nachdem ‚Slaves‘ zuletzt die Single ‚Cut and Run‘ vorgelegt hatte, stehen die zwei Engländer nun mit dem dritten Longplayer in den Startlöchern: Das neue Album ‚Acts of Fear and Love‘. Inhaltlich reagieren Slaves mit ihrem neuen Album auf die aktuelle Stimmung und die jüngsten Entwicklungen in den sozialen Netzen: Hass als solchen gebe es gar nicht, sondern nur Handlungen, die entweder auf Angst oder aber auf Liebe basieren – so lautet der Kerngedanke von ‚Acts Of Fear And Love‘. Obwohl ihre Wahl wie zuvor auf den angestammten Produzenten Jolyon Thomas (‚Royal Blood‘, ‚U2‘) fiel, haben sich ‚Slaves‘ im Verlauf der Songwriting- und Aufnahme-Sessions in Brüssel ganz bewusst auch auf klangliches Neuland bewegt: Bewährte Formeln, Erwartungen und existierende Ideen flogen kurzerhand über Bord; stattdessen machten sie eine Reihe von Experimenten und erweiterten ihren Ansatz um sehr viel ausgefeiltere Songwriting-Ansätze, Pop-Elemente und auch ruhigere Passagen, die ihren Trademark-Sound – knallharte Riffs, Refrains zum Mitbrüllen – immer wieder aufbrechen. Der Titel ‚Acts of Fear and Love‘ ist dabei ein weiteres unmissverständliches Statement der beiden – obwohl auch diese neueste Ansage von ‚Slaves‘ zurückgeht auf ein ganz gewöhnliches Gespräch der Beiden.
Insgesamt fühlt sich das dritte Album von ‚Slaves‘ sehr viel persönlicher an, was auch das Artwork widerspiegelt: Erstmals zeigen sie sich nämlich selbst auf den Fotos – die übrigens der berühmte Fotograf Juergen Teller geschossen hat. Vor der Linse von Teller gibt das Duo sehr viel mehr von sich preis, obwohl auch diese Bilder mit einem gewissen Augenzwinkern gemacht sind. Neben der Band, die sich zum ersten Mal auf derartigen Fotos selbst zeigt, ist auch Lauries kleiner Sohn Bart auf dem Cover zu sehen. Als unfassbar energiegeladener Live-Act bekannt, haben ‚Slaves‘ trotz der massiven Erfolge der letzten Jahre immer wieder Gründe gefunden, um in jene kleine Bars und Pubs zurückzukehren, wo alles für sie anfing: Diese beiden Typen geben auf der Bühne in jedem Fall Vollgas, ganz egal, ob sie nun im Londoner Olympiastadion stehen oder im mickrigen Tunbridge Wells Forum in Kent. Als Botschafter des Music Venues Trust haben sie für ihre nun anstehende Mini-UK-Tour denn auch vier kleine, unabhängige Venues ausgewählt, in denen sie intime Shows für ihre eingeschworenen Fans spielen werden. Kleine Orte wie Colchester, Pontypool, Dunfermline und Dover stehen somit auf dem Programm, wenn sie Ende des Monats ihre lässig betitelte „I Would Drive 500 Miles and I Would Drive 500 More and Then Drive 126 More Tour“ antreten. Danach geht’s weiter auf den größten Bühnen der Welt – u.a. beim Lollapalooza in Chicago sowie in Leeds und Readin. |
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