SUBWAY TO SALLY: „Hey! Live - Alles was das Herz will“
Ach, wie lange höre ich nun schon Subway to Sally. Die Truppe begleitet mich nun schon seit meinem 14. Lebensjahr, wobei sie ja schon 7 Jahre vor meiner Geburt aktiv wurde. Satte 14 Alben haben es seither auf den Markt geschafft und „Bannkreis“ war wurde nicht nur in meinem Geburtsjahr 97 veröffentlicht, sondern war auch das erste Album, welches ich von der Band in den Händen halten durfte. Nun fragen sich sicherlich einige, was das ganze nostalgische Gelaber soll, doch jene werden es gleich verstehen.
Am 06.03.20 hat die Band das Live-Album „Hey! Live – Alles was das Herz will“ veröffentlicht und dass mein Herz sich darüber sehr freut, sei nun durch die vorigen Aussagen untermauert. Nun wäre es ja etwas fad, wenn man als Band eine Live-Scheibe veröffentlicht, welche nur die Tracks des aktuellen Albums enthalten, daher haben Subway to Sally insgesamt 27 Tracks aufgenommen und uns somit entgegen geschmissen. Unter jenen findet man nicht nur die auf dem Album „Hey!“ enthaltenen Songs, sondern natürlich auch die Klassiker wie „Eisblumen“ oder „Sieben“, welche die Band ja eigentlich bei keinem Gig auslassen darf, es sei denn sie wollen die „Old-School-Fans“ etwas reizen.
Natürlich wurden bei den Songs die Ansagen so gut wie drinnen gelassen, was das Live-Feeling so richtig schön überträgt, wobei dies auch von der recht brav lauten Crowd vollbracht wird. Bei Live-Recordings ist die Soundqualität immer so eine Sache, vor allem wenn es sich um derartig große Bühnen handelt, wie sie Subwy to Sally schon seit Jahren bespielen. Dass es sich um eine recht große Halle gehandelt hat, in welcher man aufgenommen hat, merkt man etwas an der „Weite“ des Sounds.
Für meine Ohren hat sich die Band jedenfalls eine sehr gute Location ausgesucht, da der Klang wirklich einwandfrei ist. Eine spezielle Herausforderung sind bei Livekonzerten die Vocals, wenn man einige Raummikros aufgestellt hat, da dadurch nämlich die Stimme einen ganz unguten Hall bekommen kann, wenn man jene zu sehr mit dem direkten Input vermengt. Dies haben die Techniker auf diesem Album jedoch wunderbar hinbekommen, sodass man schon noch hört, dass es sich um einen großen Raum handelt und wie die Stimme durch jenen hallt, doch ohne Prägnanz zu verlieren.
FAZIT: Diesmal halte ich mich kurz und knapp. Die Live-Scheibe ist definitiv etwas für alle Subway to Sally Fans und sie liefert ein richtig gutes Live-Feeling durch den absolut fein gemischten Sound. Hut ab, ich bin richtig nostalgisch geworden und konnte auch die neuen Nummern etwas auffrischen. Daher gibt es 10 von 10 Punkten!
1. Hey! Intro
2. Messias 3. Island
4. Knochenschiff 5. Kleid aus Rosen 6. Königin der Käfer 7. Imperator Rex Graecorum 8. Tag der Rache 9. Unsterblich10. Eisblumen 11. Die Engel steigen auf 12. Minne 13. Shreddelicious - Solo für Violine 14. Für immer 15. Henkersbraut 16. Arme Ellen Schmitt 17. Falscher Heiland 18. Alles was das Herz will 19. Aufgewacht 20. Ausgeträumt 21. Hey! Outro 22. Wenn Engel hassen 23. Sieben 24. Tanz auf dem Vulkan 25. Veitstanz 26. Grausame Schwester 27. Julia und die Räuber
VÖ: 06.03.20 Format: CD / Digital Label: STS Entertainment Vertrieb: Universal Music Auf Tour im Norden: -
