10. Ritterhuder Torfnacht Ritterhude, 22.Juni 2015 (SF) - Immer wieder zeigt sich die Ritterhuder Torfnacht mit hochkarätigen Musikgrößen: Manfred Mann`s Earth Band, Extrabreit, The Hooters, SAGA oder Roger Hogson (Ex- Supertramp). 3 Tage lang wurde wieder für den Aufbau gebraucht, um im Hamme-Froum alles herzurichten. Und auch dieses Mal präsentierte die Ritterhuder Torfnacht hochkarätigen Musikgrößen: Eric Burdon & The Animals. Den Support machte "Hardin & York", die leider ohne Spencer Davis auftreten mussten, da dieser kurzfristig erkrankt war. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Der Regen blieb aus, als pünktlich um 20 Uhr Hardin & York die Bühne der Open-Air Veranstaltung betrat. Später kam sogar noch die Sonne durch. Die Lichtshow ist wirkungsvoll und eher zurückhaltend an diesem Abend. Die Musik steht im Vordergrund. Spencer Davis war leider erkrankt und konnte nicht bei der Torfnacht auftreten. Kurzfristig war es aber gelungen für Ersatz zu sorgen: Unter dem Namen "Hardin & York" trat die Band der Spencer Davis Group ohne ihn auf. Die Gäste konnten sich nicht nur auf die Greatest Hits der Spencer Davis Group freuen, sondern ebenfalls auf ein spektakuläres Schlagzeug-Solo vom 72-jährigen Pete York, der zu den besten Schlagzeugern der Welt gezählt wird. Eric Burdon & The Animals Burdon ließ seine Fans in Ritterhude wegen eines Interviews ein wenig warten. Erst mit mehr als einer halben Stunde Verspätung kündigte Moderator Roland Kloos den Hauptact an. Mit seiner starken Stimme hat Eric Burdon seit den Sechzigern fast 50 Alben herausgebracht, die weltweit oben in den Charts rangierten. Die Zeitschrift "Rolling Stone" zählt Burdon, der 1994 auch in der Hall Of Fame seinen Platz eingenommen hat, zu den 100 größten Rocksängern aller Zeiten (Rang 57). |
Ganz in schwarz, nur weiß das Haar, stand er auf der Bühne. Das passte auch, den er ist ein weißer Mann mit einer unverwechselbaren schwarzen Stimme. Mit Songs wie "House of the Rising Sun" oder "Don’t Let Me Be Misunderstood", "We Gotta Get Out of This Place", "Spill the wine" oder "San Franciscan Nights" schrieb der jetzt 73-jährige Brite Musikgeschichte. Das der nur 1,70 m große Burdon sein Gesamtwerk noch mit voller Kraft und Überzeugung auf die Bühne bringen konnte, davon überzeugten sich die Besucher auf einem seiner wenigen Deutschlandkonzerte im Hammeforum. Die Blues-Legende bekam reichlich Beifall der ca. 1600 Zuschauer. Das waren erheblich weniger als im Vorjahr. Das gleichzeitig stattfindende Hurricane-Festival in Scheeßel dürfte nicht der Grund gewesen sein, da es eine völlig andere Zielgruppe ist. Denn alle bislang an der Hamme aufgetretenen Künstler haben eines gemeinsam: Sie verfügen alle über mehr als 30 Jahre Bühnenerfahrung. Nach dem Konzert feierten die Gäste auf der After-Show-Party im Hamme Forum ausgelassen bei trockenem Wetter und guter Musik. |
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