3. Rockarea A7 Festival

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Ehndorf, 29.06.2023 – 01.07.2023 (Helge Claussen-Kierse) - Zum dritten Mal fand das Rockarea A7-Festival auf dem Gelände der Dachdeckerei Dirk Sieling in Ehndorf bei Neumünster statt.

Das Line-Up bestand diese Jahr aus folgenden Bands: Armada, Burning Fuse, Crossplane, Dawn oft he Dogs, Endtime Prophets, Grailknights, Grimgod, Hardbone, Iron Priest, Jarl, Lost Sanctuary, Magical Heart, Rezet, R.A.M.R.O.C.K., Seven Thorns, Steamgenerator, Son of Tomorow, Torian, Warpath.

Los ging es am Donnerstag um 16:20 mit den Hardrockern von Burning Fuse. Sie spielten eine Mischung aus AC/DC und ZZ Top. Als zweites spielten die Black-/Viking-Metaller von Jarl. Die Band hatten wohl die kürzeste Anreise, da die Band aus Neumünster kommt. Im Anschluss spielten dann die Thrasher von Rezet und den Abschluss des Abends bildete die mexikanische Death Metal-Kapelle Armada.

Am zweiten Tag ging es schon etwas früher los. Schon um kurz nach 13 Uhr heizten Steamgenerator aus Wolfsburg den ersten Wachen Metal-Fans ein.
Weiter ging es dann mit Lost Sanctuary aus Bremen, die dem Publikum mit melodischem Thrash den Schmalz aus den Ohren pustete. Im Anschluss kamen dann die Hamburger von Warpath auf die Bühne, die als Ersatz für Nekromant gewonnen werden konnten. Der energiegeladene und sympathische Auftritt der Metal-Veteranen war ein echtes Highlight des zweiten Festival-Tages.
Die dännischen Power Metaller von Seven Thorns spielten im Anschluss ein richtig gutes Set, welches für weiterhin gute Stimmung auf dem Gelände sorgte.

Die Rock’n’Roller von Hardbone wurden schon von vielen Fans sehnsüchtig erwartet. Der sehr stark an Bon Scott erinnernde Gesang von Sänger Tim und der wirklich erstklassige Auftritt ließen das Publikum weiter headbangen, moshen, tanzen und natürlich trinken. Endlich füllte sich das Infield richtig.
Die Heldenhaften Grailknights spielten Powermetal und verstanden es mit erstklasiger Musik, einer wirklich guten und lustigen Show das Publikum hervorragend zu unterhalten.
Der Hinweis auf die extrem günstigen Lichtschwerter, die man am Merchstand erstehen konnte, kam von Dr. Skull persönlich.


Den Abschluss des zweiten Tages übernahmen die Männer von Iron Priest aus Rotenburg Wümme.
Wie der Name es fast schon vermuten lässt, handelt es sich um eine Cover-Band. Diese ist aber wirklich erstklassig. Mit Klassikern von Metallica, Iron Maiden, Judas Priest, Helloween, Running Wild Manowar und sogar Slayer brachten sie das Publikum zum kochen.

 

Der dritte und letzte Festivaltag war leider in den ersten Stunden ziemlich verregnet, so dass nur wenige Besucher sich auf dem Weg zum Infield machten.

Die Mailänder von Dawn oft he Dogs gaben trotzdem alles. Die wenigen Zuschauer wussten dieses zu schätzen.
Die Endtime Prophets, deren Stil als eine Mischung aus Metal, Dark Wave, Gothic und Pop bezeichnet werden kann, ließen sich ebenfalls vom schlechten Wetter nicht aufhalten und lieferten einen gelungenen Auftritt ab.
R.A.M.R.O.C.K aus Kiel konnten mit ihren gelungenen Metal und Hardrock-Covern ebenfalls dafür sorgen, dass man das schlechte Wetter ein bisschen vergessen konnte.
Die Melodic-Rocker von Magical Heart lieferten feinsten melodischen Rock ab. Auch dieses kam beim Publikum gut an.
Das Trio Grimgod spielte dreckigen Rock’n‘Roll wie man ihn sich wünscht. Die Thüringer konnten dem Publikum nochmal gut einheizen.

Torian, eine Powermetal-Band aus Paderborn gab noch einmal richtig Gas um auch die letzte Energie aus dem Restpublikum herauszuholen.
Den Abschluss machten dann Crossplane mit Rock’n’Roll-Attitüde, Punkeinflüssen und einer ordentlichen Portion Groove wurde das Festival dann musikalisch beendet.

Man darf sich auf das nächste Jahr freuen, wenn zum vierten Rockarea-Festival geläutet wird.

Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Die Festival-Betreiber sind nicht auf große Gewinne aus. Es sind echte Enthusiasten die ihre Kosten gedeckt haben möchten und das was darüber hinaus geht, wird für wohltätige Zwecke gespendet. Also ein Grund mehr sich als Metal-Fan auf dem Weg zu diesem Festival zu machen und als Band, die evtl. einen etwas höheren Bekanntheitsgrad hat und vielleicht normalerweise etwas höhere Gagen kassiert, hier auch einmal ein bisschen an der Preisschraube nach unten zu drehen.