Wildpark Schwarze Berge Hamburg- Harburg - Vor über 50 Jahren hatten sieben Männer den gemeinsamen Traum einen Wildpark vor den Toren der Großstadt Hamburgs - etwa nur 20 Minuten in die Hamburger City entfernt- zu eröffnen. Als dann die ersten Wisente aus Helsinki in Vahrendorf ankamen, wurde die Idee von vielen Skeptikern eher belächelt. Heute, über 50 Jahre nach der Eröffnung am 26. Juni 1969, ist der Wildpark Schwarze Berge mit seinem 50 ha großen idyllischen Parkanlage ein beliebtes Naherholungsziel. Die Geschichte des Parks ist eng verknüpft mit dem im Jahre 1953 gegründeten --> Freilichtmuseum am Kiekeberg. Braunbären, Europäische Wölfe, Luchse, Rehe oder Elche, heute gibt es 100 Arten und ca. 1.000 Tiere im Park. Warum heißt der Park eigentlich Schwarze Berge? Der Begriff stammt aus jener Zeit, als die hügelige Mischwald- und Heidelandschaft bereits viele Hamburger aus dem Umland für einen Sonntagsausflug anzog. Weil am Ende dieser Ausflüge, wenn die Sonne unterging, die Harburger Berge mit Blick nach Süden als schwarze Berge am Horizont sichtbar wurden, bürgerte sich dieser Anblick als Bezeichnung ein. Im Hauptgebäude am Eingang befindet sich die Kasse und das Wildpark-Restaurant. Das ganze Jahr gibt es täglich kostenlose Flugschauen und Schaufütterungen. Von März bis Oktober finden die Flugschau täglich um 12 Uhr, um 15 Uhr und an Sonn- & Feiertagen zusätzlich um 16.30 Uhr statt. Von November bis Februar findet die Flugschau täglich um 14 Uhr statt. Hier werden die Köpfe schon mal eingezogen wenn der Weißkopf-Seeadler dicht über das Publikum gleitet. Die Flugschau findet das ganze Jahr über täglich vor dem schönen Panorama des Freigeheges mit Blick auf den See statt. Sie ist gepaart mit lustigen Sprüchen und vermittelt interessantes und lehrreiches Wissen zum Verhalten der Vögel. Der 45 Meter hohe Elbblick-Turm gegenüber vom Waldhaus gibt es seit rund drei Jahrzehnten. Von hier aus sieht man den Hamburger Fernsehturm, die Elbphi oder den Michel. Unter dem Elbblickturm kann man eine Picknick-Pause auf der großen Liegewiese machen. Einfach die Sonne genießen oder an einem schattigen Plätzchen unter den Bäumen die Natur genießen. Im ganzen Park verteilt gibt es viele schöne Sitz- und Picknickplätze, um sich zu erholen. Das Selbstbedienungs-Restaurant die „Futterkrippe“ liegt direkt im Eingangsgebäude. Im Waldhaus-Imbiss am Elbblickturm finden Sie den idealen Platz wenn sie zwischendurch Hunger bekommen sollten. Als besondere Attraktion können Sie sich Ihre am Waldhaus gekaufte Wurst am offenen Lagerfeuer in der Köhlerhütte eigenständig grillen.
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Sollten Sie Ihr Grillfleisch selbst mitbringen (1,- € Holzgeld). In den großen Frei- und Streichelgehegen lassen sich Damwild, Zwergziegen und Hängebauchschweine mit schleifenden Bäuchen und borstigen Rücken aus der Hand füttern, streicheln und anfassen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit einer kostenlose Bahn-Fahrt, Führungen, einen großen Spielplatz und einen Bollerwagenverleih. Es gibt viele kostenlose Parkplätze. Der Park ist weitgehend barrierefrei. Eine barrierearme An- und Abreise ist möglich. Außerdem bei Vorlage eines Ausweises (B, G oder H) zusätzlich freien Eintritt für eine Begleitperson. Die Vielfalt den Gästen Abwechslung, Interesse an der Tierwelt, auch an der Botanik zu vermitteln und auch der jungen Generation abwechslungsreiche Darbietungen zu bieten, macht das besondere des Parks aus. Man sollte sich aufgrund der großen Parkfläche schon 4 – 5 Stunden Zeit nehmen. Anfahrt: S3: bis Harburg bzw. Neuwiedenthal Der Park hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Sie können bis Einbruch der Dunkelheit im Park bleiben, im Sommer max. bis 20 Uhr. |
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