Shakira beim Global Citizen Festival Hamburg, 06.07.2017- Der G-20-Gipfel ist für viele in Hamburg eher unerfreulich: Straßen und ganze Viertel wurden gesperrt, unfriedliche Demonstrationen, brennende Autros und andere Nachteile für die Bürger. Einem Ereignis sahen doch viele mit großer Freude entgegen, nämlich dem Großkonzert namens Global Citizen Festival, das am Vorabend des Gipfels in der Barclaycard-Arena stattfand. Die Halle war mit 11.000 Zuschauern nicht ganz voll besetzt, was seltsam war, handelte es sich beim "Global Citizen Festival" doch um ein Gratiskonzert. Es war eine musikalische Demonstration für Umweltschutz, gleiche Rechte für Frauen, weniger Armut auf der Welt und Bildung für alle. Und es war eines der größten Festivals vom Staraufgebot her, das Hamburg seit langer Zeit gesehen hat. Die Riege der Superstars führte Coldplay-Frontmann Chris Martin (40) an, der engagierte Brite war Schirmherr der Veranstaltung. Er spielte mit seiner Band gleich am Anfang ein tolles 50-minütes Set. Special Guest seiner Band: Die kolumbianische Sängerin Shakira (40). Die Unicef-Botschafterin setzt sich etwa für benachteiligte Kinder in ihrer kolumbianischen Heimat ein, wo ihre Stiftung schon mehrere Schulen gründete. Chris Martin sang mit Shakira Coldplays "Yellow" und auch unplugged das spanische Lied „Me Enamoré“. Andreas Bourani (33, "Auf uns") , Echo-Preisträgerin Khatia Buniatishvili, Hit-Garant Pharrell Williams (44,"Happy", "Freedom", 11 Grammy-Awards), die britische Singer-Songwriterin |
Ellie Goulding (30, "Burn", "Love Me Like You Do"), Lena Meyer-Landrut (26,"Wild & Free") und als letzter Showact Herbert Grönemeyer (61) folgten. Für diejenigen, die nicht nicht live dabei sein konnten, übertrugen ab dann diverse Sondersendungen in Das Erste, NDR3, sowie One das Festival und im Radio gab es die ganze Veranstaltung live auf NDR 2 sowie den Mitgliedssendern der Europäischen Rundfunk-Union. Außerdem war ein Video-Livestream auf NDR.de zu sehen. Der Rest der Stadt hat da gerade allerdings etwas anderes zu tun. Zur selben Zeit geht die Polizei mit Wasserwerfern und Pfefferspray gegen die Anti-G20-Protestler am Fischmarkt vor. Man kann davon ausgehen, dass die Message aus der Arena dort nicht angekommen ist. |
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