SIXDAYS 2016 Bremen, 15.01.2016 - Jette Joop schoss bereits am Donnerstag die Sixdays 2016 an. Eigentlich war nur Joop für den Startschuss vorgesehen, doch nun kommt der Schauspieler Uwe Rohde (Polizeiruf 110, Wilsberg, Tatort), jüngerer Bruder von Armin, hinzu. Exklusiv für die Sixdays hat sie ein Frauen-Trikot entworfen, welches signiert zu Gunsten des Flüchtlingskinder-Projektes „Lichtherz“ versteigert wurde. Als erster Showact war an diesem Tag die Eröffnungsshow des GOP Varieté Theater Bremen. Wir werden von der Premiere am Folgetag berichten. Am Freitag war das Showprogramm mit alten Bekannten gefüllt: DJ Toddy, Die Original Wandervögel, Blast und natürlich durfte Mickie Krause auch dieses Jahr nicht fehlen. In nur wenigen Minuten gelang es ihm auch bei den laufenden Sixdays aus dem Rennoval einen Hexenkessel zu machen. Sogar die Fahrer verfolgten auf der Bahn sitzend die Show. Der sportliche Leiter des 52. Sechstagerennens, Erik Weispfennig, freute sich in diesem Jahr wieder auf Spitzenfahrer, obwohl sich vor einigen Tagen Voitech Hacecky in Rotterdam das Schlüsselbein gebrochen hatte und auch Daniel Holloway wegen einer Infektion nicht starten konnte. Bei insgesamt 100 Startern ist das aber zu verschmerzen. Darunter sind auch 24 Profifahrer, die in Zweierteams um den Sieg beim Bremer Sechs-Tage-Rennen fahren. Die Titelverteidiger Marcel Kalz und Alex Rasmussen gehörten erneut zu den Favoriten. Genauso wie ihre schärfsten Konkurrenten Morgan Kneisky und Jesper Mørkøv. Allerdings lag das ÖVB-Team Grasmann/ de Ketele nach dem 1. Renntag vorne, dann der Führungswechsel in der zweiten Nacht. Titelverteidiger Rasmussen/Kalz lagen am Freitag vor Grasmann/de Ketele. Pech hatte der Brite Joseph Truman, der beim Sprint wegen einem Reifenplatzer stürzte und einen wesentliche Teile seiner Hose und Hinterteils auf dem Oval zurückließ. Aber die Radsportler sind hart im Nehmen und so schwang er sich wieder aufs Rad und fuhr die restlichen Wettbewerbe weiter. |
Neben Sprinter-, Nachwuchs-, Frauen- und Paracycling -Rennen ist in diesem Jahr erstmals ein Jedermann-Rennen im Programm. Das Interesse war natürlich sehr groß, denn die Bremer Bahn ist mit einer Länge von 166 Metern die kleinste und steilste der Welt und hat für viele Hobbysportler ihren Reiz. Selbst Profifahrer haben auf diesem Untergrund einige Probleme. Noch kleiner ging es im Foyer zu. Hier wurde ein 14 x 9 m kleiner Mini-Drome für „Fahr-Anfänger“ aufgebaut. Wen der Radsport nicht so interessiert, konnte sich natürlich auch in den Hallen vergnügen. "Das Einzige, was an den Sixdays stört, sind die Fahrer", dieser Spruch ist so alt, wie die Sixdays selbst. Deshalb gab es in den Hallen auch alles, was zu einer guten Party gehört: Live-Musik, leckeres Essen und kalte Getränke. An jeder konnte Ecke getanzt werden, entweder zu Blasmusik, Disko-Beats oder Ballermann-Hits. In der Halle Eins hat sich der Ort, an dem die Künstler auftreten, etwas verändert. Die Bühne wurde von der kurzen Seite in die Mitte der Halle verlegt. Dadurch erhofften sich die Veranstalter eine bessere Sicht für alle Zuschauer und eine bessere Beschallung. Die Sixday finden noch bis zum 19. Januar statt. |
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