Stanfour im Modernes Bremen am 20.12.2012 Bremen - Nach dem Soloauftritt von Konstantin Rethwisch zusammen mit The Voice-Gewinnerin Ivy Quainoo und ihrem neuen Lied "Who you are" bei The Dome 64 im Musical Theater Bremen tritt Konstantin nochmals in Bremen auf und zwar im Modernes. Bilder des roten Teppichs von The Dome könnt ihr in unserer Bildergalerie sehen. Gitarren zum Rocken, Keyboards zum Schmelzen, Lieder zum
Mitsingen. Nicht alles machen Stanfour anders auf ihrem zweiten Album „Rise & Fall“, aber man hört doch deutlich heraus, was Sänger und Texter
Konstantin Rethwisch nur andeutet, wenn er sagt: „Die Band hat sich
entwickelt. Sie ist gewachsen.“ Die Anfänge – vom Schulchor nach Los Angeles Das ist lange nicht selbstverständlich gewesen für diese ungewöhnliche
Band, deren einzelne Mitglieder lange vornehmlich als professionelle
Produzenten und Toningenieure gearbeitet haben. Komponist und
Keyboarder Alex erinnert sich: „Die Basis war, einen Song zu schreiben,
der im Radio gespielt wird. An eine Band, die sich in den Clubs
hocharbeitet, war am Anfang nicht gedacht. Wir waren lange eher ein
Bandprojekt als eine Rockband.“ „Rise & Fall“ - das neue Album ist elektronischer und tanzbarer Perfekte Produktion beherrschen Stanfour also von Haus aus. Man darf ihnen darum glauben, dass es sie Überwindung gekostet hat, auch mal einen „Fehler“ stehen zu lassen, denn dies war der Ansatz für „Rise & Fall“: Nicht alles zu „poliert“ klingen zu lassen, dafür umso echter. |
Tatsächlich haben die Musiker bei „Rise & Fall“ fast alles selbst gemacht. „Beim ersten Album ,Wild Life’ haben wir viel mit anderen Produzenten und Toningenieuren zusammengearbeitet“, sagt Konstantin. „,Rise & Fall’ haben wir fast vollständig selbst geschrieben, eingespielt und produziert.
Leicht ist das neue Album – wie der Sommer, in dem es entstand. Eine Wandlung oder besser Gratwanderung, wie sie etwa auch die Killers unternommen haben, die hier aber eher zufällig und spielerisch zustande kam. Konstantin: „Es war zu Beginn ein Scherz, „Wishing You Well“ in dieser poppigen Art und mit dieser hohen Stimme aufzunehmen. Wir haben einfach rumgealbert, aber es war dann plötzlich mindestens ebenso witzig, zu sehen, wie dieser Song plötzlich ernst genommen werden wollte und die Richtung für das ganze Album vorgegeben hat.“ Wenn man Schubladen mag, kann man „Rise & Fall“ wohl am ehesten
als „Alternative Pop“ auffassen. Das zunächst sphärische, dann energische
Pianosolo, das „Wishing You Well“ einleitet und der Ohrwurm-verdächtige
Gesang mögen an Coldplay und U2 zu ihrem besten Zeiten erinnern. „Sail
On“ und das dramatische „Life Without You“ greifen den neuen Sound der
Band erneut auf und stehen der ersten Single in ihrer Emotionalität in
nichts nach. Das Album bietet auch weitere Überraschungen: Der spacige
Synthie-Pop von „Stars“ beispielsweise weckt Erinnerungen an Retro-
Elektro-Pop, und die Ballade „Take Me Or Leave Me“ berührt durch ihre
Zerbrechlichkeit und den Sound zu dem Gefühl, dass es hier um alles
geht. Inspirationen – von Razorlight bis Til Schweiger Tatsächlich haben die Brüder als Songschreiber bereits zwei Songs für
die Alben der American-Idol-Teilnehmer Chris Daughtry und David
Archuleta beigesteuert. Und neben der aktuellen Single von Stanfour ist
auch ein zweiter Song bereits prominent vertreten. „Tired again“ ist auf
dem Soundtrack zu Til Schweigers Zweiohrküken zu hören. Schweiger
hatte sich mit der Band zusammengesetzt und sich ein speziell auf den
Höhepunkt des Films zugeschnittenes Arrangement gewünscht. Große Musikmomente funktionieren immer auf mehreren Ebenen, “Wishing You Well“ beschreibt eigentlich ein emotionales Tief, zugleich
gibt der Song aber die Kraft, weiterzumachen. „ … ein Song, der das
kann.“ Hinter all diesen Songs steckt die große Erfahrung, die die Brüder bereits als professionelle Songwriter sammeln konnten. Ein Beruf, den es in Deutschland so kaum gibt, findet Alex. Auch darum wollen die Brüder auch in 2010 wieder nach Los Angeles und dort mit Künstlern Songs schreiben. „Du lernst einfach ganz viel“, erklärt Alex. „Darum geht es uns: Nicht stehen zu bleiben.“ Modernes, Neustadtswall 28, 28199 BREMEN, 20.12.2012, 20:00 Uhr Tickets: --> hier , 34,10 € Bilder,Text: Fourartist/ GRAFCUX Media |
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