Heiße Rennen auf dem AckerNordholz/ Wanhöden, 22.08.2015 – Auch dieses Jahr kämpften die Fahrer mit ihren heißen Kisten auf dem Wanhödener Acker wieder um die ersten Plätze in drei Wertungsklassen beim 11. Stoppelfeldrennen. Wo in unmittelbarer Nähe im letzten Monat der Sound von Rockmusik beim Deichbrandfestival erklang, hörte man an diesem Wochenende den Sound hochgezüchteter Motoren von umgebauten und ausgeschlachteten Serienfahrzeugen. Ca. 2000 Zuschauer waren gekommen, um sich das Spektakel um Sieg und Ruhm anzuschauen. Das Wetter meinte es dieses Jahr gut mit den Veranstaltern. Strahlender Sonnenschein zu heißen Rennen, das brachte nicht nur die Fahrer mächtig ins Schwitzen. Wenn es zu viel staubte, wurde der etwas über. 500 Meter lange Rundparcours mit Wasser begossen. Die darauf folgenden Rennen waren dann Schlidderpartien und so mancher verbremste sich. Morgens um 8 Uhr mussten zumindest die Fahrzeug topfit sein, um bei den Vorläufen am Vormittag einen guten Platz einzufahren. Die Wagen wurden speziell für diese Rennen ausgerüstet und getunt. Die Veranstalter der Auto-Crew Kuske achteten darauf, dass durch die Umbauten keine Gefahren für die anderen Rennteilnehmer bestanden. Daher fand am Vortag eine Pflichtabnahme der Wagen statt. Ungefähr 140 Wagen waren dieses Jahr am Start. Gestartet wurde in den Klassen A (bis 75 PS), B (bis 120 PS) und C (ab 121 PS). Die kleinste Klasse war am stärksten vertreten. Jeder Fahrer hatte 3 Starts zu absolvieren. In der vierten Klasse D saßen die Frauen hinter dem Lenkrad. Oft wurde die gelbe Flagge geschwenkt- eine Gefahrensituation war auf dem Rundkurs, meist ein liegengebliebenes Fahrzeug. |
Immer wieder blieben Fahrzeugteile wie Stoßstangen auf der Bahn liegen. Tiefe Spurrillen sorgten für mehrere Überschläge, die rote Flagge war zu sehen. In der Mittagspause und während der Rennen wurde im Fahrerlager an den Fahrzeugen geschraubt. 12 Fahrzeuge konnten nach Unfällen oder Pannen nicht mehr weiterfahren. In der Mittagspause hatten interessierte Zuschauer die Möglichkeit, als Beifahrer im "Renntaxi" eine Runde mitzufahren. Wer Hunger hatte, fand auch an den Essständen etwas. Für die Kinder wurde eine Hüpfburg aufgebaut. Somit war das Stoppelfeldrennen ein Event für die ganze Familie. Nach der Mittagspause gab es dann wieder spektakuläre Überholmanöver, unfreiwillige Sprünge mit den Fahrzeugen oder auch Überschläge. Die jeweils 4 Punktebesten zogen in die Finalläufe ein. In einem freiwilligen Super-Endlauf aus allen 4 Klassen setzte sich die Damensiegerin Berit Ahlf-Burhop durch. Nun haben die Hobbypiloten wieder ein Jahr Zeit, ihre Fahrzeuge für das nächste Rennen vorzubereiten- viele fangen aber erst wenige Tage vor dem Rennen damit an. |
||