The Struts bei Deichbrand 2022

Wanhöden, 22.07. 2022 - Musikalisch ging es auf der Electric Island-Bühne bereits zu High Noon mit DJ Chris Zippel los. Um 14:00 Uhr traten Le Fly auf der Fire Stage auf und im Palastzelt begann die erste Poetry Slam Vorrunde 1.

Die Punkrock-Band Rogers aus Düsseldorf spielten laute Musik voller Herz und mitten ins Gesicht. Gegen den Strich, ohne Zensur oder vorgehaltener Hand. Älice, der eine Teil der Band Chefboss, ist schon länger auch solo mit ihrem female Dancehall unterwegs. Deutschrap gab es von Die Orsons, die Kombo rund um Maeckes. Etwas ruhiger und melancholischer wurde es mit Alleinunterhalter Passenger.

Guano Apes drehten dann wieder auf. Sie waren das letzte Mal 2014 bei Deichbrand und Frontfrau Sandra Nasic zeigte, dass sie in der Zwischenzeit nicht verlernt hat, richtig Gas zu geben.

Auch der Erfurter Clueso ist schon lange im Musikbusiness. Er auch sein „Cello“ mitgebracht, sondern auch 3 Bläser:in.

Gleichzeitig spielten The Struts im Palastzelt. Sie sind noch ein Geheimtipp und hatten es schwer, durch die Konkurrenz auf der großen Bühne Zuschauer ins Zelt zu bekommen, was bei dieser sehenswerten Band wirklich schade war.

Denn die Band angezogen im 70er Stile, toller Musik und Sänger Luke Spiller – diesmal in blond- in großen Posen machte ihren Auftritt zum Vergnügen.

Schon als Kind war er begeistert von Bühnenpersönlichkeiten wie Michael Jackson, Freddie Mercury und Mick Jagger und arbeitete an einer eigenen Bühnenkarriere als Musiker.

2012 gründete er in Derby mit dem Gitarristen Adam Slack, dem Bassisten Jed Elliott und dem Schlagzeuger Gethin Davies die Band "The Struts" und machte sich durch regelmäßige Auftritte einen Namen. Immerhin waren sie schon Vorband von Black Sabbath bei ihrem Hyde-Park-Konzert engagiert, aber auch von "Guns n‘ Roses", die "Rolling Stones" und den "Foo Fighters". In Dutschland brauchen sie wohl noch etwas um bekannt zu werden, den Grundstein haben sie gelegt.

Mit "Could Have Been Me" und "Kiss This" hatten sie bereits zwei Top-10-Hits in den US-Alternative-Charts und waren auch in den Rock-Charts erfolgreich. Die Songs durften an diesem Nachmittag natürlich nicht auf ihrer Setlist fehlen.