Café Central Wien – Im 1876 eröffneten Café Central im Palais Ferstel Nahe der Hofburg trafen sich bereits Leo Trotzki, Frank Kafka und Sigmund Freud bei Kaffee, Kuchen und der einen oder anderen Zigarre. "Meih, da zu sitzen wie viele andere g´scheite Leit vor unserer Zeit, des hat scho was." Früher war das Café Treffpunkt für Künstler, Literaten, Politiker, Wissenschaftler und andere berühmte Personen. Das Café schloss 1943, nachdem die Säulenhalle teilweise zerstört worden war. 1975 wurde das Palais Ferstel, ein früheres Bank- und Börsengebäude und heutiges Veranstaltungszentrum für bis zu 700 Gästen), renoviert und das darin enthaltene Café Central neu eröffnet. Heute ist das Café Central als eines der ältesten Kaffeehäuser der Stadt ein Anziehungspunkt für Touristen, entsprechend viel Andrang, Hektik und hohen Geräuschpegel findet man vor. Aufgrund zentraler Lage, Touristenattraktion und einer langen Historie sind Kaffee und Kuchen entsprechend hochpreisig. Normalerweise kann man das Cafe Central nur nach längerer Wartezeit in eine Schlange stehend besuchen. Aufgrund erhöhtem Aufkommen (ca. 400.000 Gäste im Jahr) empfehlen wir -nach Verfügbarkeit- Reservierungen vorzunehmen. Die lebensgroße Figur des Peter Altenberg, ein österreichischer Schriftsteller und Dichter begrüßt die Gäste im Eingangsbereich.
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Blickt man in das Innere, sieht man ein Kaffeehaus in k. und k. Pracht wie man es sich vorstellt: Antikes Ambiente, hohe Säulen, große Gemälde von Sissi und Franz an der Wand, hin- und herflitzende Kellner. Wer also Wiener Flair atmen möchte, für den ist dies Café ein Muss. Am Eingang wird eine große Auswahl an Zeitungen bereit gestellt. Kaiserschmarrn, traditionelle Sacher Torte oder Mohrenkuchen (der offensichtlich in Österreich auch noch so heißen darf) der hauseigenen Patisserie von mehr als ein Dutzend Konditoren täglich frisch hergestellt erfreut den Gaumen. Klaviermusik gibt es täglich ab 17 Uhr.
Adresse: Herrengasse 14, 1010 Wien
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