Karlskirche

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Wien - Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute römisch-katholische Karlskirche iegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. 1713, während der letzten großen Pestepidemie die auch Wien heimsuchte und über 8.000 Menschen dahinraffte, gelobte Kaiser Karl VI. im Stephansdom, eine Kirche bauen zu lassen. Durch das kaiserliche Versprechen sollte die Seuche beendet werden, die 1714 auch beendet war. Das Relief über dem Eingang zeigt, wie das von der Pest heimgesuchte Wien nach der Fürbitte des Heiligen gerettet wird. 

Besonders auffällig sind auch die beiden 33 Meter hohen Säulen, welche das Eingangsportal flankieren. Sie erinnern an die Trajansäule in Rom und zeigen Szenen aus dem Leben von Karl Barromäus. Auf der Orgelempore mit ihrem Säulenvorbau befindet sich eine Barockorgel.

Derzeit sind die Fresken in der Kuppel der Karlskirche über einen bereits im Jahr 2002 aufgestellten Panoramaaufzug zugänglich, der die Besucher rund 32 Meter über Bodenniveau befördert. Der Innenraum kann zwar mit dem atemberaubenden Außenauftritt der Kirche nicht mithalten, was auch daran liegt, das der Lift auch nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten 2005 noch jahrelang (bis heute) als reine Einnahmequelle aufgebaut blieb. 2018 wurde ein neues kompakteres Besuchergerüst errichtet, der Eintrittspreis verdreifacht und somit steht dies hässliche Teil weiterhin mitten in der schönen Kirche.

 

 

 

 

Mit ihm kann man zur Plattform unter der Kuppel mit Deskenfresko fahren oder über die Dächer von Wien blicken. Es gibt aber lange Wartezeiten bis man endlich an der Reihe ist.

Jährlich besuchen rund 150.000 Menschen die Wiener Karlskirche. Der Platz um die Karlskirche läd zum Verweilen ein.

Adresse: Karlsplatz, 1040 Wien

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 09:00 - 18:00 Uhr, Sonn- und Feiertags bis 19:00 Uhr

U-Bahn: U1, U2 oder U4 Karlsplatz