Naturhistorisches Museum Wien

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Wien - Das Naturhistorische Museum in Wien (NHM) zählt mit rund 30 Millionen Sammlungsobjekten zu den bedeutendsten Naturmuseen der Welt und ist eines der größten Museen Österreichs. Wie immer in solchen Museen wird nur ein kleiner Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Bau beider Museen der Hofburg begann 1871, das Kunsthistorische Museum wurde aber 1891, zwei Jahre später als das NHM, eröffnet. Die beiden Museumsbauten waren von ihrer Anordnung darauf ausgerichtet, mit zwei an der anderen Seite der Straße anzuschließenden neuen Trakten der Hofburg und der historischen Front der Hofburg ein monumentales Ensemble zu bilden.

Das Naturhistorische Museum in Wien beherbergt einige interessante Sammlungen zum Thema Mensch, Tier, Erde und deren Entwicklungen. Die Dauerausstellungen sind auf zwei Stockwerken auf insgesamt 50 Säle verteilt.

Das Museum ist in unterschiedliche Bereiche gegliedert: Anthropologische Abteilung, Botanische Abteilung, Geologisch-Paläontologische Abteilung, Mineralogisch-Petrographische Abteilung, Abteilung für Ökologie und Umweltbildung, Prähistorische Abteilung und 3 zoologische Abteilungen. Die gesamte Säugetiersammlung umfasst heute zwischen 80.000 und 100.000 Exemplare, wovon natürlich nur ein Teil ausgestellt werden kann.

Highlights sind die riesige Meteoritensammlung mit 1.100 Steine, die "vom Himmel gefallen sind", Präparate von ausgestorbenen Tieren, lebensecht wirkenden Modelle furchteinflößender Dinosaurier, das Goldkabinett mit Objekten aus fünf Jahrtausenden und ein digitales Planetarium mit seiner ca. 8,5 Meter durchmessenden Innenkuppel und modernster Fulldome-Technik. Prunkstück der Sammlung ist die 29.500 Jahre alte und nur elf Zentimeter große "Venus von Willendorf", die 1908 in der Wachau in Niederösterreich gefunden wurde.

 

 

 

 

 

Dieses Meisterwerk altsteinzeitlicher Plastik zählt zu den berühmtesten archäologischen Funden der Welt.
Es ist möglich, einen kulturhistorischen Spaziergang durch das Museum bis auf das Dach zu buchen. Dort gibt es einen fantastischen Ausblick über Wien. 

Auch wenn es sich bei der Ausstellungsart um kein "modernes", sondern eher um ein konventionelles Konzept handelt, ist dieses Museum doch recht beeindruckend. Die Säle und vor allem die Eingangshalle und Treppenhaus sind an sich sind ebenso ein oder zwei Blicke wert!

Man kann hier problemlos mehrere Stunden (ideal 3 - 4 Stunden) verbringen.

Adresse: Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien (Eingang)

Anfahrt:
U-Bahn: U 2, U 3 (Station Volkstheater)
Tram 1, 2, 46, 49, 71 oder D
Parken: Parkgarage am Museumsquartier
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Montag: 09:00 - 18:30 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 21:00 Uhr, Dienstag: geschlossen