Support: Ankor
Hannover, 13.04.2024 – Um 18 Uhr deutete sich vor dem Capitol am Ufer der Ihme in Hannover schon eines an: Es wird voll werden im 1100 Menschen fassenden Club im Herzen von Linden! Etliche „Ravens“ warteten schon ungeduldig auf den Einlass um 18.30 Uhr. Mit etwas Verspätung öffnete das Capitol seine Pforten und die Fans sicherten sich die besten Plätze. Hektik war aber nicht nötig, da die angekündigte Vorband Ankor aus Barcelona erst um 20 Uhr auftreten sollten. Genug Zeit also, um auf ein Bier mit dem ein oder anderen zu quatschen.
40 Minuten tobte die Bühne und das Publikum
Punkt Acht ging es dann mit der spanischen Band los. Die Band Ankor besteht aus 5 MusikerInnen, die sich 2003 zusammengefunden haben, um ordentlichen Heavy Metal zu kreieren. Die Band um Sängerin Jessie Williams aus Bristol/GB ging auch gleich mal ans Eingemachte. Die beiden Gitarristen und Sänger, David Romeu und Fito Martinez unterstützten mit Schlagzeugerin Eleni Noto, sowie Bassist Julio Lopez ihre Sängerin lautstark. In den folgenden 40 Minuten tobte die Bühne und das Publikum. Mit Songs wie „Prisoner“, „Oblivion“ oder „Bad Guy“ dürfte Ankor einige Fans dazugewonnen haben. Zum Abschluss gab die Drummerin noch ein Encore, an dem sich das Publikum noch länger erinnern dürfte – Wahnsinn!
© Nordevents – Ankor
21:15 Uhr – Das Capitol wurde abermals in Dunkelheit und Nebel gehüllt. Klar war, der Auftritt von Beyond the Black kündigte sich an. Der gesamte Zuschauerraum blickte auf die noch in schwarz eingehüllte Bühne. Voller Erwartungen haben die meisten Fans gar nicht mitbekommen, dass Sängerin Jennifer Haben sich schon im Saal befand. Sie ist durch einen kleinen Seiteneingang zum Bühnengraben gegangen und hatte die erste Reihe mit Shake Hands begrüßt.
© Nordevents – Beyond the Black
Als die ersten Trommelschläge erklangen, wussten dann auch die Letzten, dass es endlich losging. Mit „Dancing in the Dark“ startete die Frontfrau den Beyond the Black Abend. Nach ihrem kurzen Solo fiel dann auch der Vorhang, der bis dahin ihre Bandkollegen Chris Hermsdörfer (Gitarre), Tobi Lodes (Gitarre) und Kai Tschierschky (Drummer) verdeckte. Die Bühnenpräsents von Jennifer und ihren Jungs war wie gewohnt großartig und bot auch Überraschungen. So wechselte sie zum Beispiel gemeinsam mit Gitarrist Chris Hermsdörfer die Location. Chris saß mit seiner Akustikgitarre in einem Balkon oberhalb des Publikums und begleitete Jennifer, die sich nun fast mittendrin in der Menge befand. Zusammen performten sie ihren Song „I Remeber Dying“.
Fans feierten bis zur letzten Zugabe
Zurück auf der Bühne folgten viele weitere Songs aus vergangenen Alben wie „Horizon“ oder „Lost in Forever“ und aus ihrem aktuellen Album, was selbst bezeichnend schlicht „Beyond the Black“ heißt. Das aber nur am Rande. Die Setlist war an diesem Abend auch eher Nebensachen. Die Fans, die sich als Ravens bezeichnen, gingen bei jedem Lied ihrer Lieblingsband richtig mit, feierten was das Zeug hielt und feierten bis zur letzten Zugabe, die mit „Free me“ den Abend beenden sollte.
Alles in allem war es für die Fans ein absolut gelungener Abend! Es gab eine tolle und abwechslungsreiche Bühnenshow seitens Beyond the Black und mit Ankor eine richtig gute Vorband, die jetzt einige Fans mehr hat, soviel ist sicher!