Bremen, 03.11.2023 – An Weihnachten darf man durchaus auch mal an ein Wunder glauben. Thematisch passend zur beginnenden Vorweihnachtszeit gab es im GOP Varieté Theater Bremen eine zauberhafte Premiere mit der gleichlautenden Show. Es wurden nicht nur „tote“ Kaninchen lange gesucht und gefunden, nein, sogar ein Moderator wurde weggezaubert und es stand ein ganz neuer auf der Bühne. Aber alles mal von vorne….
Die Weihnachts-Show sollte bereits schon vor 2 Jahren aufgeführt werden, Corona kam dazwischen.Neben den tollen Künstler*innen aus aller Welt, einer Mischung aus großartigen Zaubertricks und den kleinen lustigen Momenten, verblüfft das GOP nicht zuletzt mit einer spektakulären Lichtshow. Wenn die Laserstrahlen in bunten Farben werfen Lichtspiele ins Publikum und lassen es so noch tiefer in die fantastische Welt der Zauberei und Artistik eintauchen. Musikalisch untermauerte u.a. eine Coverversion von Queens „It´s magic“ die Show.
GOP Varieté Theater Bremen: Die neue Show „Zauberhaft“
Durch das verzaubernde Premierenprogramm sollte Jan Mattheis führen. Bei der Probe am Tag zuvor merkte er, das seine Stimme versagte und ein Moderator ohne Stimme kann nicht auftreten. So wurde von einem Tag auf den anderen ein neuer Moderator „herbeigezaubert“: Timothy Trust.
Er hatte in Bremen gerade die Show „Multiversum“ beendet und wollte eine Woche Urlaub machen. Er sagte sofort zu und so stand er nach 3 Tagen wieder auf der Bühne. Diesmal mit einem neuen Programm ohne seine Assistentin DiamondDiaz.Trust hat sich wieder als Conferencier mit seinem besonderen Humor hervorragend präsentiert und wir wünschen Jan Mattheis gute Besserung.
Unser ganz persönlicher Liebling ist der Franzose Grégory Lackovic in seiner Paraderolle als Raymond Raymondson – der Magier des Scheiterns. Nichts will ihm so recht gelingen, alles geht schief. Das Kaninchen ist nicht im Hut, sondern im Zauberkasten und daher auch alles andere als quicklebendig. Um so perfekt nichts zu können wie Raymond, muss der Künstler hinter der Bühnenfigur nicht nur Clown sondern ein richtiger Magier sein. Selten so gelacht.
Der finnische Vogelmagier Jay Niemi ist ein international ausgezeichneter Zauberer. 1991 wurde ihm die Meisterschaft beim skandinavischen Magiewettbewerb zuerkannt. Eine Sensation, denn Jay Niemi war die jüngste Person, die jemals diesen Wettbewerb gewann. Er kann aus nichts Federvieh erschaffen, aus Papier, aus Flammen, einfach so indem er bunte Stofftücher zusammenknüllt, vier Tauben, einen Kakadu und einen Ara, der seine Runde durch den Saal flog.
Jorgos stellte unter Beweis, warum er schon zweimal mit dem Merlin-Award als „Bester Bühnen-Magier“ausgezeichnet wurde, dem Oscar der Zauberei, und warum er in der griechischen Ausgabe von „Das Supertalent“ bis ins Finale einzog. In den vergangenen sechs Jahren präsentierte er mehr als 2000 abendfüllende Shows, in Las Vegas, Paris, Monaco, Tokio, China und vielen anderen Städten und tourte auf diversen Kreuzfahrtschiffen um die Welt. Gemeinsam mit seiner begabten Assistentinnen bot er klassische Zauberkunst.
Was ist wahr, was Illusion?
Die Kanadierin Alexanne Plouffe war bereits Anfang des Jahres in der Show „Sailors“ als Semmansbraut zu sehen. Sie zeigte mit dem Aerial Rectangle und dem Vertikal Pole ihr Können. Gemeinsam mit James Holt performte sie zudem eine zauberhafte Partnerakrobatik.
Dieser sah im Alter von 20 Jahren eine Show des „Cirque du Soleil“ und wurde selbst ein erfolgreicher Artist. Er gründete seine eigene Zirkus-Schule „Sky High Trapeze“. Nach Auftritten in Japan, den USA, Hongkong und Neuseeland verzaubert er nun auch die Zuschauer in Europa.
Rollschuhakrobatik gab es schon im GOP, als Trio aber erstmalig. Eugenio, Lara und Alina Nistorov als Skating Nistorov zeigten schwindelerregende Drehungen auf engstem Raum an der Grenze des physikalisch Möglichen.
Der östereichische Keyboarder, Sänger, Boden- und Pole-Akrobat Robin Witt ist im GOP auch kein Unbekannter. Er war 2020 in der Show „Electro“ mit seiner Samplingakrobatik zu sehen. Auch er sprang kurzfristig ein und zeigte Bodenartistik. Außerdem arbeitete er neben Knut Gminder als Co-Regisseur an der Show.
Alle, die diesen gut 2-stündigen Zauber selbst erleben wollen, können es noch bis zum zum 14. Januar 2024 im GOP-Varieté-Theater Bremen erleben.