Kanonenfeuer, Instrumenten-Power und mehr als 50 Marshall-Boxen mit bis zu 120 Dezibel. Damit hat die AC/DC-Tribute-Band BAROCK die Große Freiheit 36 auf dem Hamburger Kiez am vergangenen Freitag zum Kochen gebracht. Ausverkauft! Mal wieder. Sind die Franken doch schon jahrelang pünktlich im Januar in Hamburg Sin City zu Gast.
1600 Fans haben mitgerockt zum bekannten ACDC-Sound „Highway to Hell“, „T.N.T.“, „Thunderstruck“ oder „Hells Bells“ mit der unverkennbaren AC/DC-Stimme. Mit diesem unverkennbaren Hardrock-Sound kommen BAROCK dem Original schon sehr nahe, so die einhellige Meinung in der Front Row.
© Nordevents – Barock
Dass diese Art Musik Generationen verbindet, das konnte man anhand der Publikum-Zusammensetzung sehen: Vom Kind bis zum Rentner war alles vertreten, auch ganze Familien haben mit „Head-Banging“ zur Musik gerockt. Bei so viel lautstarkem Sound waren die meisten Kinder der Empfehlung des Veranstalters gefolgt und mit Gehörschutz ausgestattet.
Die Original-AC/DC-Band geht selbst nur noch selten auf Tour. Daher sind die AC/DC-Fans froh, dass die Coverband BAROCK den „True Sound of AC/DC“ wieder auf die Bühne bringt. Ein lautstarkes Raunen ging durch die Halle, als Leadgitarrist Eugen Torscher im „Duckwalk“ über die Bühne fegte oder als er seinen Schlips und sein Hemd ablegte und „oben ohne“ weiter auf seiner E-Gitarre spielte. Dem AC/DC-Original Angus Young kam er bei seiner Performance in Hamburg erschreckend nahe. Aber auch der neue Sänger der Formation lieferte einen täuschend echten Gesamteindruck des Originals Brian Johnson ab.
Kanonenfeuer, Instrumenten-Power und mehr als 50 Marshall-Boxen
Neben Lead-Gitarrist Eugen Torscher waren da noch Gitarrist Stefan Kern, Schlagzeuger Mirko Grusa und Gitarrist Udo Funk am Start. Nach 20 Liedern mit einer erstklassigen Licht- und Bühnenshow und nach mehr als zwei Stunden Dauerbeschallung war Schluss. Die AC/DC-Tribute-Band Barock hat seine Fans in Hamburg wieder einmal begeistert.
Fazit des Abends: AC/DC Tribute-Bands gibt es viele! Aber hier werkelt nicht zu Unrecht Europas Beste!