Rocken für die Tiere Sandstedt/Offenarden, 13.08.2021 – Auch in diesem Jahr mussten Corona-bedingt viele Festivals und Veranstaltungen abgesagt werden. So haben auch wir das letzte Mal vor 1,5 Jahren von einem Festival berichtet. Umso mehr konnten sich nun Freunde von Hardrock und Metal auf das Rock For Animal Rights (RFAR) Open Air Festival freuen. Das Tierrechts-Festival bietet 20 Bands an zwei Tagen auf. Also machen wir uns an diesem Freitag den 13. zum Festival auf, denn The Hell hatte geöffnet. Frisch negativ durch das DLRG getestet durften wir auf das Festivalgelände. Los ging es mit X-Ing (sprich Crossing) aus Bremen.Dezibel Beast aus Oldenburg boten deutschsprachigen Rock und die deutschen Prog-Power-Metaller Ancient Curse folgten. Auch sie gibt es bereits seit 1985. Gegen 18:30 Uhr ging es mit der Zahnspangenfraktion Headgear weiter und boten eine energiegeladene Liveshow. Glutsucht spielten anschließend auf. Bis Ende das Jahres 2020 waren sie noch unter ihrem alten Namen GENTILITY bekannt. Der Headliner an diesem Tag war deutsche Power-Metal-Trio Rage aus Herne. Die Band besteht bereits seit 1984, Peter „Peavy“ Wagner (Sänger und Bassist) ist das einzige verbliebene Gründungsmitglied, komplettiert wird die Truppe durch Vassilios «Lucky» Maniatopoulos hinter der Schiessbude und Saitenhexer Stefan Weber und Jean Bormann. Die Band spielte Songs aus ihren mittlerweile 24(!) Studioalben, was die Auswahl leicht machte. Ein kleines IKEA-CD Regal würde es fast mit Leichtigkeit füllen. Es gab einige symphonische Nummern und hauptsächlich Power-Metal-Songs.
|
Ihr letztes Album --> „Winds of Rage“ haben wir rezensiert. Zwischendurch beschwerte sich Peavy augenzwinkernd auf seine sympatische Art: "Ich weiß, wir sind hier auf einem Tierrechtsfestival. Aber die Mücken verfangen sich ständig in meinem Bart!" RAGE boten dem Publikum einen gekonnt durchgestylten Mix aus alter RAGE-Tradition ohne wenn und aber. Peavy beendete den Gig nach 1,5 Stunden mit den Worten: "Wir sehen uns, vielleicht in Wacken!"
Immer auf Mittelalterfestivals oder in Wacken zu finden sind die Spielleute von Tanzwut. Die Band hatte vor kurzem bereits ihr 10. Studioalbum veröffentlicht. So durften an diesem Abend Dudelsäcke und treibende Drums nicht fehlen. Den Abend schlossen die vier Musiker von As I Am mit klassischem Heavy Metal ab.
|
||