MONO INC.: „Ravenblack“
Etwas lang mussten wir warten, doch nun ist es endlich wieder soweit.
Die dunkle Truppe Mono Inc. hat am 27.01.2032 ihr neues Album „Ravenblack“
präsentiert und nun wird es höchste Zeit, dass ich dazu ein paar Worte
verliere. Da Mono Inc. definitv als eine der größten deutschen Dark Rock
Bands gilt, waren meine Erwartungen an das Album hoch und ich kann euch
sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Oder zumindest nicht schlimm!
Begonnen wird die neue Scheibe mit dem Song „At the end of the rainbow“
und hier beeindruckt die Band mit einer etwas komplexeren Komposition,
als ich es von jener gewohnt bin. Wenn man hinter den Song noch ein
Orchester schnalzen würde, dann hätte man einen Nightwish-ähnlichen
Sound. Der Start ist jedenfalls Spitzenklasse. Mit „Empire“ wird es dann
im Anschluss etwas folkiger und die Vocals bleiben ähnlich wie im
Opener. Vom typischen Dark Rock geht es dann eher in Richtung Melodic
Metal, denn „Princess of the Night“ liefert mit gewaltigem Druck ab.
Etwas entschleunigt wird dann in „Angels Never Die“, denn hier wird es
wieder getragener und wesentlich melodischer. Dieser Song ist mitunter
in Kooperation mit SANZ entstanden, was man auch daran merkt, dass er
sich schon von den anderen Songs abhebt. Mit „Heartbeat of the Dead“
wird dann wieder in die zuvor schon vorgetragene Richtung gesteuert.
Lustigerweise hat das Anfangsriff große Ähnlichkeit zum Soundtrack des
allerersten Mortal Kombat Spiels. Auf Platz 6 kommt man dann beim
titelgebenden Track an, welcher sich wesentlich mehr Zeit beim Aufbau
lässt, als die vorherigen Songs. Man wartet auf die Klimax und bekommt
dann einen moderaten Chor serviert. Genau hier hätte ich mir etwas mehr
erwartet.
Nach dem Titeltrack wird endlich ein Lied in deutscher Sprache
serviert und zeitgleich das Thema der Liebe abgearbeitet. Bevor mit
„After Dark“ eine Kooperationsnummer mit Storm Seeker präsentiert wird,
welche mächtig Druck macht, wird mit „Never Alone“ eine berührende
Ballade geliefert. Mit „Day of Reckoning“ und „Wiedersehen Woanders“
wird das Album auf klassische Mono Inc. Art abgeschlossen.
Fazit: Ich
bin sehr überrascht gewesen, dass Mono Inc. sich diesmal etwas
zurückhaltender gezeigt haben, wenn es um elektronische Elemente geht.
Auf dem Album findet man so gut wie keine Elemente die in Richtung
New-Wave gehen, was ich sehr interessant finde, da jene, soweit mich
meine Erinnerung nicht im Stich lässt, doch immer wieder in den Songs
der Band zu finden waren. Die Elektronik fehlt mir jedenfalls, doch ist
das auch schon das Einzige was ich an dem Album kritisieren kann. Im
Großen und Ganzen haben Mono Inc wieder fein abgeliefert und somit auch
satte 8 von 10 Punkten verdient.
--> Musikvideo: MONO INC. - Princess of the Night
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