2022 ging es für die Band As The World Dies richtig los. Das erste Album brachte schon einiges an positivem Feedback und am 21.03.2025 dürfen wir alle gespannt sein, was die Truppe als zweites Werk vorlegen wird. Dankenswerterweise wurde mir das Album schon vorab zur Verfügung gestellt und so darf ich euch von den insgesamt 10 Tracks der englischen Death Metal Truppe berichten. Nach „Agonist“ bringt die Band nun „Nebula“ und die Scheibe startet mit „Apophis„.
Inhaltlich soll es um einen Meteoriten gehen, welche nach einem ägyptischen Gott benannt ist, und in ungewisser Zeit die Erde zerstören soll. Insofern wird die Band ihrem Namen vollkommen gerecht. Inwiefern der ägyptische Gott hier von Wichtigkeit wird hier nicht direkt thematisiert, doch die spacigen Synth-Sounds im Intro legen klar dar, dass wir uns nicht nur im Mythos, sondern auch im All befinden.
Vom Sound her hat der Song einen dezenten Hardcore Vibe und stapft mächtig dahin. Auch bei „Consumed“ bekommt man wieder ein interessantes Intro serviert, doch dann bekommt man wirklich extrem deftigen Death Metal um die Ohren gehauen.

Teilweise erinnert diese Nummer an die neueren Alben von Cannibal Corpse. „Dark Oblivion“ wurde schon vor der Veröffentlichung des Albums herausgehauen und hat im ersten Moment einen gewissen Slayer-Vibe, wobei der Rhythmus auch an Sepultura erinnert. Das Video zum Song findet ihr wie gewohnt unter dieser Rezension. Nachgelegt wird dann mit „I Am The One„. Das Piano Intro verwirrt zwar kurzzeitig, doch es dauert nicht lange bis richtig böse weiter gemartert wird.
Hier bringt die Band wirklich klassischen Death Metal. „Blind Destiny“ hält sich etwas weniger zurück und fährt einem direkt mit fetten Gitarren durch den Gehörgang. Hier erinnert die Band schon fast etwas an God Dethroned. „Blind Destiny“ legt nochmal eine Schippe drauf, bis „Playing God“ und „Voices Of Angels“ mit jeweils über 7 Minuten gewaltige Aufmerksamkeit fordern.
„Under A Dying Sky“ gibt dann nicht wirklich viel Zeit zum Entspannen und auch „Final Resting Place“ lässt nicht locker. Für all jene, die die CD Version kaufen, gibt es auch noch den Zusatztrack „Consumation„, welcher dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzt.
Fazit:
Scott Fairfax verspricht definitiv nicht zu viel, wenn er meint „Mehr Death-Metal geht nicht“. Die Scheibe strotzt nur so vor deftigen Nummern, bringt aber auch einige Facetten des Death Metal Genres zum Vorschein. Natürlich bringen die Songs etwas mehr Abwechslung als der klassische schwedische Death Metal, aber genau das macht das Feeling von As The World Dies überhaupt aus.
Die Band liefert mit „Nebula“ melodisch, aber auch rhythmisch, sehr gut ab und daher vergebe ich 8 von 10 Punkten. Ich bin wirklich sehr gespannt, was aus der Songschmiede der Herren noch so kommen mag. Hier gibt es das –> Interview mit Scott Fairfax.
Tracklist
- Apohpis
- Consumed
- Dark Oblivion
- I Am The One
- Blind Destiny
- Playing God
- Voices Of Angels
- Under A Dying Sky
- Final Resting Place
- Consumation (Bonus on CD)
1 Gedanke zu „AS THE WORLD DIES: „Nebula““
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