TRANSATLANTIC: „The Final Flight: Live At L`Olympia"
Vor nun schon über 20 Jahren haben sich Musiker aus den USA, UK und
Schweden zusammen getan um sich musikalisch richtig auszutoben. Im
Grunde kann man die entstandene Bands als Supergroup beschreiben, da die
einzelnen Mitglieder nicht unbedingt durch eben diese Band bekannt
worden sind. Aber genug „Herumgerede“ direkt hin zum Hauptthema !
Neal
Morse (Keys/Vocals/Guitar), Mike Portnoy (Drums/Vocals), Roine Stolt (Guitar/Vocals/Keys) und Pete Trewavas (Bass/Vocals) haben zusammen als
Transatlatic eine etwas größere Produktion präsentiert. Nach einigen
Studio- und Live-Alben wurde am 17.02.2023 das neueste Live-Album
veröffentlicht. Jenes trägt den Namen „The Final Flight: Live at
L`Olympia“ und klarer Weise handelt es sich hier nicht um einen simplen
Live-Mitschnitt.
Da die von der Band angesagte Tour mehrmals verschoben
werden musste, hatte die Truppe genügend Zeit den letzten geplanten Gig
so gut wie möglich vorzubereiten. Schlussendlich wurden fast 3 Stunden
an Sound- und Film-Material gesammelt und zu dieser gewaltigen
Veröffentlichung geformt. Natürlich hat die Band in diesen Stunden nicht
nur das zuletzt veröffentlichte Album zelebriert, sondern auch gekonnt
auf die älteren Veröffentlichungen zurückgegriffen. Somit enthält „The
Final Flight: Live at L`Olympia“ Songs für junge und alte Fans der Band
und das in einer wirklich beachtlichen Sound-Qualität.
Heutzutage hat
man schon einfache technische Mittel um eine gute Live-Aufnahme zu
produzieren, doch bei der Bandbreite an Klängen die Transatlantic aus
ihren Instrumenten hervorzaubern, bedarf es einem hohem Maß an
technischem Wissen um derartig fein abzuliefern. Die visuelle Komponente
des Albums konnte ich nur teilweise begutachten, kann aber auch hier
berichten, dass der Schnitt das doch langen Konzert sehr spannend hält.
Man kann hier also von einer wirklich einwandfreien Dokumentation eines
Konzertes der Band sprechen, bei welcher schon ab der ersten Minute auch
zu Hause ein mächtiges „Live-Feeling“ aufkommt. Natürlich wird dieses
Gefühl auch von dem hörbar motivierten Publikum noch etwas befeuert.
Fazit: Live-Alben sind immer wieder nett, bringen aber, abgesehen von
dem durch die hörbare Crowd aufkommende Live-Feeling, nicht viel Neues.
Bei Transatlantic verhält sich das Ganze etwas anders, da die Musiker im
Live-Setting auch ein paar frische Elemente beimengen, welche man so
auf der CD, bzw. in den Studio-Veröffentlichungen, nicht hören kann. Bei
einer so gewaltigen Ladung an progressiver Musik muss man trotzdem ein
hartgesottener Fan sein, um das volle Album in einem Durchgang hören zu
können. Im Großen und Ganzen ist „The Final Flight: Live at L`Olympia“
ein sehr gelungenes Live-Album und hat meinerseits 8 von 10 Punkten
verdient.
1. The absolute universe intro
2. Overture
3. Reaching for the sky
4. Higher than the morning
5. The darkness in the light
6. Take now my soul
7. Bully
8. Rainbow sky
9. Looking for the light
10. The world we used to know
11. MP Intro
12. The sun comes up today
13. Love made a way (Prelude)
14. Owl howl
15. Solitude
16. Beling
17. Lonesome Rebel
18. Can you feel it
19. Looking for the light (Reprise)
20. The greatest story never ends
21. Love made a way
22. The whirlwind suite
23. NM & RS Intro
24. We al need some light
25. The final medley
VÖ: 17.02.23 Format: CD / Vinyl / Digital Label: Inside Out Music Vertrieb: Sony Music Auf Tour im Norden: -