VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
MADNESS: „Theatre of the Absurd presents C`est La Vie“
Ich glaube um Madness verstehen zu können muss man entweder etwas wahnsinnig sein, oder sich schon einige Jahre mit der Band auseinandersetzen. Das Werk bringt einerseits etwas mystisch absurdes, andererseits ganz klare Funk/Ska/Big Band Passagen, welche zum Tanzen anregen. Madness liegt irgendwo zwischen Entspannung und Wahnsinn und zelebriert dies.
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FEINE SAHNE FISCHFILET: „Alles Glänzt – Alles Live“
Es wird serviert, was versprochen wurde! Das Live-Album legt schön dar wie es bei einem Konzert des Quintetts abgeht. Die Meute vor der Bühne zelebriert die Darbietung bis ins Letzte und auch die Band hat hörbar ihren Spaß beim Spielen. Die spezielle Aktion mit der Limitierung ist auch ein ausgeklügelter Zug, welche dieser ersten Live-Scheibe Sammlerwert verleiht.
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THE STRUTS: „Pretty Vicious“
The Struts haben mit „Pretty Vicious“ ein wirklich sauberes Album vorgelegt. Eine Hook jagt die Andere, einmal wird man vom Rhythmus zerstampft, ein anderes mal gestreichelt und währenddessen zieht der Gesang einen in seinen Bann. Man kann sich schon beim Hören vorstellen wie wild es bei Konzerten der Band zugehen muss.
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DORO: „Conqueress – Forever Strong And Proud“
Ddie Kompositionen wirken für mich etwas abwechslungsreicher als die auf den vorangegangenen Alben. Stimmlich liefert Frau Pesch noch immer gewaltig ab und verführt mit ihren mitsingbaren Refrains. Abgesehen davon sind die Kooperationen mit Halford und Amara absolut gelungen und lockern das gesamte Album etwas auf.
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THE GASLIGHT ANTHEM: „History Books“
Ich finde es schön, dass sich eine Band wieder zusammengefunden hat, bei welcher anscheinend zwischenzeitlich einfach die Luft draußen war. Andererseits glaube ich, dass fast jeder Musiker bei gutem Zuspruch von einer Legende wie Bruce Springsteen wieder Lust bekommt Musik zu machen.
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ENGST: „Irgendwas ist immer“
Die Band hat sich zu einer wirklich soliden Punk-Rock-Truppe entwickelt, welche nicht nur mit ihren Texten, sondern vor allem mit ihren wilden Kompositionen überzeugt. Rein instrumental gesehen wird hier schön abwechslungsreich abgeliefert und die „popigen“ Elemente nehmen dem Ganzen nicht zu viel an Härte.
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AUTOPSY: „Ashes, Organs, Blood and Crypts“
Das letzte Album hat gezeigt, dass die Truppe auch nach längerer Studio-Abstinenz noch immer weiß wie man gewaltig Gas gibt und mit „Ashes, Organs, Blood and Crypts“ wurde direkt deftig nachgelegt. Aus meiner Sicht sind AUTOPSY einfach ein Garant für mächtig böse Musik und daher vergebe ich satte 10 von 10 Punkten.
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STEVE WILSON: "Harmony Codex"
. "Harmony Codex" ist wieder einmal ein Werk, welches mich noch eine lange Zeit beschäftigen wird und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht. Die Kompositionen sind abwechslungsreich, spannend, mitreißend aber auch zeitweise wirklich merkwürdig. Es ist nicht für die breite Masse gedacht.
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BLINK-182: "One more time"
Wirklich innovativ sind die neuen Songs nicht wirklich, doch sie bedienen auf jeden Fall die alte Fan-Crowd. Wenn ich ein 15-Jähriger Skaterboy wäre, dann würde ich das Album sicherlich abfeiern, aber rein stoisch gesehen hat "One more time" eben das geliefert was der Titel schon verrät, nämlich den alten Sound noch einmal neu aufgelegt.
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WITHIN TEMPTATION: "Bleed Out"
IWithin Temptation sind einfach nicht mehr aus der Welt des modernen Metals wegzudenken und liefern in guter Frequenz feine Alben, welche nicht nur musikalisch wirklich gut sind, sondern auch textlich zum Denken anregen und von den derzeitigen politischen Themen beeinflußt sind.
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KATIE MELUA:"Call Off The Search"
Ich persönlich finde die Veröffentlichung in dieser Art wirklich genial, da man sich nun die Entwicklung der Songs etwas genauer anhören kann. Damit meine ich, dass beispielsweise durch die Demo-, Studio-, Re-Master- und Live-Version des Songs "Call Off The Search" gewisse Veränderungen hörbar werden, wenn man jene in chronologischer Reihenfolge hört.
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KONTRUST: "Mad World"
KONTRUST sind sich definitiv treu geblieben und die Neuzugänge scheinen sich sehr harmonisch ins Ganze gefügt zu haben. Die Songs bringen wieder einmal genügend Passagen zum Mitsingen und auch eine Menge Spaß! Durch das Zusammenspiel der Vocals wird eine ganz eigene Dynamik dargeboten.
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ERIC FISH & FRIENDS: "Untiefen"
Ich bin wirklich überrascht welch einfühlsames Werk Fish hier mit seinen Freunden produziert hat. Bisher kannte ich Fish eben nur aus seinen Arbeiten mit Subway to Sally und daher bin ich sehr beeindruckt davon, dass der Sänger auch in ganz ruhigen Kompositionen enorm abliefert. Wenn man auf ausgeklügelte emotionale Texte steht, dann ist das Album schon fast ein Muss.
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HYRO THE HERO: "Bound for Glory"
Die Songs sind durchwegs mitreißend und abwechslungsreich und ich muss ehrlich zugeben, dass „Bound for Glory“ eines der besten Hip Hop/ Metal-Alben ist, welches ich je gehört habe. Daher kann ich hier nur 10 von 10 Punkten vergeben und das Album allen empfehlen, die einmal etwas Außergewöhnliches hören wollen. 
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ED SHEERAN: "Autmn Variations"
Wirklich beeindruckt hat mich Sheeran mit diesem Album nicht. Bisher hat mir das Kooperationsalbum aus seiner Hand am besten gefallen, denn der Drive war da ein vollkommen anderer. "Autmn Variations" wirkt wie eine Vorbereitung auf die Winterdepression und hat mich persönlich gar nicht abgeholt.
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MANNTRA: "War of the Heathens"
Dieses Album ähnelt dem Vorgänger sehr stark, doch nicht in unbedingt guter Weise. Es wirkt als hätte sich die Band nicht wirklich viel Neues überlegt, was zwar die Fans nicht allzu sehr abschrecken wird, doch ich habe doch etwas den Anspruch an Bands und finde die Musik gar monoton.
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NEW MODEL ARMY: „Sinfonia“
Die Songs von New Model Army hatten schon immer einen großen atmosphärischen Klang, welcher nun in Kombination mit dem Orchester noch einmal etwas gewachsen ist. Sullivan meinte selbst zu dem Vorhaben: „Das Wichtigste für uns war, dass es nicht wie eine Band mit einem zusätzlichen Orchester klingen oder wirken durfte, sondern wie eine vereinigte 40-köpfige Band.“
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STEVE HACKETT: „Live in Brighton“
Das Live-Feeling dieser Scheibe ist wirklich vom Feinsten und man merkt, dass hier durchwegs Profis am Werk waren. Das hörbar begeisterte Publikum führt dazu, dass die Begeisterung beim Hören ebenso noch etwas mehr ansteigt. Im Großen und Ganzen hat Herr Hackett mit diesem Album wieder einmal bewiesen, dass er für die Musik lebt.
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THE GLORIOUS SONS: „Glory"
Die Mischung aus Country-Elementen mit etwas älterem Classic Rock und frischerer Pop-Musik ist wirklich sehr gelungen! Das Album ist zwar klar Alternative Rock, liefert aber einige interessante Spielarten anderer Genre, was für gute Abwechslung sorgt. In den Texten der Lieder kann man sich auch direkt verlieren, wenn man eine melancholische Ader hat.
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THIRTY SECONDS TO MARS: „It`s the end of the world but it`s a beautiful day“
Die Charts haben das Album auch nicht wirklich gut aufgenommen, wobei sich die Band zumindest unter die Top 10 arbeiten konnte.Dieses Album war mir simpel zu generisch und hat auch wirklich nichts mehr mit dem Genre Rock zu tun.
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JEFF ROSENSTOCK: „Hellmode“
Man merkt Rosenstock seine tiefer Verwurzelung im Punk-Genre an und bekommt obendrein noch eine gewaltige Ladung Experimentierfreudigkeit geboten. "Hellmode" ist aus meiner Sicht eines der interessantesten Punk-Rock-Alben des Jahres und hat somit satte 10 von 10 Punkten verdient. 
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ROYAL BLOOD: „Back to the water below“
Schlussendlich gefallen mir die Kompositionen sehr gut, doch irgendwie fehlt mir der „Drive“. Die Songs für sich sind sehr solide und bringen auch hier und da Party-Stimmung auf, doch irgendwie fehlt mir auf dem Album ein wirklich schlagender Hit. Im Großen und Ganzen haben Royal Blood gut, aber nicht übermäßig überraschend, abgeliefert.
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100 KILO HERZ: „Zurück nach Hause“
100 Kilo Herz sind sich einerseits treu geblieben, bringen aber immer wieder Feinheiten, welche die Kompositionen spannend halten. Die Songs sind für Punkrock typisch kurz gehalten, haben dadurch aber auch eine gewisse Prägnanz die Wirkung zeigt. Die Arrangements bekommen durch die Bläser einen leichten Ska-Touchs, welcher jedoch nur minimal zum Vorschein kommt.
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KYLE EASTWOOD: „Eastwood Symphonic“
Ich bin wirklich sehr begeistert von der wundervollen Hommage an Clint Eastwood. Kyle Eastwood hat hörbar Herzblut in dieses Album gesteckt und das Resultat ist simpel gesagt sehr gut gelungen. Beim Hören der Originale hat man schon Gänsehaut bekommen und das Kopfkino zeigte einem Szenen aus den dazugehörigen Filmen.
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A GIANT DOG: „Bite“
Ich habe schon sehr lange keinen derartig verwirrenden Punk mehr gehört. Die Band motiviert durch deftige Gitarrenriffs zum Pogen, dann entschleunigt sie aber wieder in Momenten in denen man eine richtig heftige Passage erwartet. Man könnte sagen die Band stellt mit ihren langen Aufbau-Passagen dem Hörer eine Falle, welche einmal zuschnappt und dann wiederum nicht.
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HOT MILK: „A call to the void“
Ich hatte zwar bisher schon etwas in die vorangegangenen Veröffentlichungen hinein gehört, doch das Album hat meine Erwartungen definitiv übertroffen. Die Dynamik der Stimmen ist unglaublich fein und die Kompositionen vermengen Elemente aus Pop, Punk, Metal und diversen elektronischen Genre.
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FIDDLEHEAD: „Death is nothing to us“
Fiddlehead haben mit „Death is nothing to us“ 12 Songs veröffentlicht, welche alle eine interessante Art von Melancholie bringen. Einerseits setzt man sich durch die kritischen Texte etwas mit bedrückenden Themen auseinander, andererseits bringt die Musik an sich eine gewisse Leichtfüßigkeit durch zarte Melodien.
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THE FLOWER KINGS: " Look At You Now"
The Flower Kings kennen ihren Sh*t und wissen was sie tun, keine Frage, aber ich bleibe dieses Mal auf der Zeitreise zwischen einem Fragezeichen, ein wenig Enttäuschung und Wohlwollen stecken. In der Hoffnung auf neue Klänge auf dem nächsten Album bekommt „Look At You Now“ von mir gut gemeinte 06/10 Punkten.
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ASKING ALEXANDRIA: „Where do we go from here?“
Ob man bei diesem Album von „klassischem“ Metalcore sprechen kann bleibt fraglich. Das neue Album bringt schon einige wirklich harte Songs, welche aber immer etwas durch elektronische Elemente oder klaren Gesang gedämpft werden. Textlich sind mir die Songs etwas zu über-emotional, wobei gewisse harte Passagen hier wieder ausgleichen.
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Alice Cooper: „Road“
Der große Geschichtenerzähler hat es noch immer mächtig drauf. Die Songs sind wirklich solide und regen zum Headbangen an. Die Gitarrengewalt ist wirklich beeindruckend, was jedoch bei den vorhin genannten Künstlern nicht grob verwunderlich ist. Insgesamt finde ich „Road“ sehr gelungen und stelle mir jetzt schon die Bühnenshow zu den neuen Erzählungen vor.
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U.D.O.: „Touchdown“
Klar kennt man U.D.O. durch den Urgründer und seine unvergleichliche Stimme, doch hinter der Band steckt schon lange wesentlich mehr. Dirkschneider Junior hat mit seinem mächtigen Können an den Drums seit seinem Bandeinstieg wirklich frischen Wind in die Kompositionen gebracht und die Saitensektion liefert ebenso absolut solide ab.
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MADSEN: „Hollywood“
 Ich habe Madsen schon einige Male live gesehen und war schon sehr gespannt auf das neue Material. Schlussendlich haben mich die Herren nicht enttäuscht und in mir wieder dieses interessante Gefühl, welches sich aus Melancholie, Nostalgie und Sentimentalität zusammensetzt, hervorgerufen. Das neue Album ist wirklich sehr gelungen.
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DOG EAT DOG: „Free Radicals“
Als ich erfahren habe, dass Dog Eat Dog eine neue Scheibe raushauen war ich sehr gespannt, denn in der heutigen Musiklandschaft finden sich nicht mehr so viele Crossover-Bands die richtig abliefern. Ich wurde nicht enttäuscht. Die neuen 14 Songs bringen eine nette Mixtur aus Grunge, Metal, Punk und Hip-Hop, so wie man es von Dog Eat Dog gewohnt ist. I
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BLOOD RED SHOES: „The Stone Tapes“
Das es sich bei diesem Album um kein Blood Red Shoes-typisches handelt ist klar. Ich war zuerst skeptisch, da die eingeladenen Musiker sich nicht unbedingt im Genre der Band bewegen, doch das Resultat war sehr interessant. Man könnte sagen, dass es sich bei dem Albumum das bisher abwechslungsreichste der Band handelt.
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THE HIVES: „The Death of Randy Fitzsimmons“
Mit einer derartig interessanten Backstory und dann auch noch unglaublich feinen Songs kann man nur überzeugen. Ich durfte The Hives schon einige Male live begutachten und war immer wieder weggeblasen von der Energie die die Truppe ausstrahlt. „The Death of Randy Fitzsimmons“ ist ein wirklich geniales Album, welches dieses Live-Gefühl beim Hören auslöst.
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