Gloryhammer und Beast In Black auf der Elbinsel

Sascha Beckmann

Hamburg, 13.01.2024 – Die Metal-Szene durfte am Samstagabend ein unvergessliches Spektakel erleben. Die beiden Kraftpakete des Genres, Beast In Black und Gloryhammer, präsantierten ihre Co-Headliner-Tour in der sogenannten Elbinselpark-Arena in Hamburg-Wilhelmsburg. Mit dem treffenden Namen „Glory And The Beast“ versprach dieser Abend ein monumentales Erlebnis für alle Hamburger Metal-Fans zu werden.

© Nordevents

Mit einer elektrisierenden Kombination aus symphonischem Power Metal, mitreißenden Melodien und fesselnden Auftritten haben die Finnen von Beast in Black und die Schotten von Gloryhammer das Genre neu definiert. Ihre gemeinsame Leidenschaft, mit ihrer Musik außerordentliche Erlebnisse zu schaffen, hat den Bands zu internationalem Ruhm verholfen.
Beast In Black, bekannt für ihren kraftvollen Gesang, epische Gitarrensoli und treibende Rhythmen, haben sich seit ihrer Gründung eine treue Fangemeinde erspielt. Angeführt vom charismatischen Frontmann Yannis Papadopoulos hat die Band mit ihren energiegeladenen Liveshows und ihren chartstürmenden Veröffentlichungen alle Grenzen gesprengt und ist zu einer festen Größe geworden, mit der man rechnen muss.
Gloryhammer, die unerschrockenen Weltraumkrieger, haben sich auf eine intergalaktische Suche begeben, um ihre epische Saga über den Kosmos zu verbreiten. Ihre bombastischen Klanglandschaften, fantastischen Geschichten und theatralischen Auftritte haben ihnen eine treue Anhängerschaft eingebracht. Angeführt vom heldenhaften Angus McFife hat sich die Band eine einzigartige Nische in der Welt des Metal geschaffen.

Metal geht immer! Und im Doppelpack erst recht.

Den Anfang an diesem Abend machten dann aber die Brothers of Metal, denen es vergönnt war den Abend zu eröffnen. Gute 40 Minuten wurde ihnen gegeben, um der zunächst etwa halbvollen Halle einzuheizen. Nach und nach füllte sich die Arena aber und die Stimmung wurde immer besser.


Nach einer kurzen Umbauphase ging es dann mit dem ersten der beiden Hauptacts, Gloryhammer weiter. Das Intro wurde mit David Hasselhoff und seinem “Looking For Freedom“ und einer lebensgrossen Hasselhoff-Pappfigur in der Bühnenmitte unter lautem Mitsingen der Fans eingeleitet, ehe die Band unter lautem Getöse die Bühne erklomm. Mit „Holy Flaming Hammer of Unholy Cosmic Frost“ startete da Set sogleich fulminant. Und alle Bandklassiker sollten folgen. „Gloryhammer“ ebenso wie auch „The Land Of The Unicorns“, Fly Away“ und natürlich „Master Of The Galaxy“. „The Siege of Dunkeld (In Hoots We Trust)“ durfte nicht fehlen und mit „The Unicorn Invasion of Dundee“ endete der Auftritt. Die Fans gingen vom ersten Ton an mit, konnten scheinbar jede Textzeile mitsingen und zollten den Schotten am Ende mit ihrem donnernden Applaus riesigen Respekt.

Aber es sollte ja noch weitergehen. Beast In Black waren ja auch noch an der Reihe. Die Finnen durften nach einer halbstündigen Umbauphase um 21.30 Uhr auf die Bühne der edel-optics.de Arena. Auch hier zeigte sich die unglaubliche Textsicherheit der Metal-Fans. Mit „Blade Runner“, einer der Hymnen der Band begann der Auftritt. Ein wahrer Reigen an Klassikern sollte folgen. Auch hier war die Mischung bestens gewählt. Es kam keine Langeweile auf bei Songs wie „Beast In Black“, „Hardcore“ und „Highway to Mars“, sodass der Gig wie im Fluge zu vergehen schien. Tatsächlich spielten die Finnen aber 15 Songs und beendeten den Abend mit „End Of The World“.
Die Doppel-Headliner-Strategie scheint voll aufgegangen zu sein. Man konnte in der ganzen Halle nur fröhlich gestimmte Fans sehen. Im Übrigen war die Halle sehr gut ausgelastet.

Fazit des Abends

Metal geht immer! Und im kongenialen Doppelpack erst recht. Ein Gewinn für die Veranstalter, aber ebenso für die Fans, denen viel geboten wird.

Interview mit Anton Kabanen/ Beast In Black

Rezension BEAST IN BLACK: „From hell with love

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