BJØRKØ: „Heatrot“

Gregor Eder

Ich habe dieses Jahr schon über einige Supergroups geschrieben, doch diesmal widmen wir uns einem Projekt eines schon gut im Metal eingesssenen Musiker, welcher erstmals seine Fühler allein in die weite Welt streckt. Die Rede ist von Tomi Koivusaari, welchen die meisten durch seine Arbeit mit Amorphis kennen. Der Gitarrist hat sich daran gemacht mit einer Armada an Freunden ein Album zu erarbeiten und eben jenes wurde am 01.12.23 veröffentlicht. Das Projekt wurde BJØRKØ genannt und das dazugehörige Album „Heatrot“.

Was da so in der Hitze verottet werden wir einmal unter die Lupe nehmen. Begonnen wird mit „The Heatroot Rots“ und schon hier bekommt man neben Tomi eine ziemliche Legende des Deathmetals serviert. Niemand anderes als Jeff Walker von Carcass gibt hier sein Können zum Besten und so ist klar, dass der Opener mit immenser Kraft durch den Gehörgang schießt. Etwas entspannter wird es dann mit „Vaka Loka“, denn hier bekommt man Addi Tryggvason von Solstafir zu Gehör.

Bewertung: 8 von 10 Punkten

GENRE: Metal
VÖ: 01.12.2023
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: Svart Records
Rezensent: Gregor

Der Anfang ist somit schon einmal mächtig gelungen, aber generell ist das Fundament hinter den eingeladenen Künstlern schon richtig deftig. Mit Väyrynen (Opeth) am Schlagzeug, Lauri Porra (Startovarius) am Bass und Janne Lounatvuori (Hidria Spacefolk) am Keyboard ist Koivusaari wirklich instumental perfekt versorgt. Die Grundbesetzung legt derartig gut vor, dass sich die verschiedenen Mitwirkenden entspannt einfügen können.

Die unterschiedlichen Interpreten bringen mit ihren verschiedenen Stimmfarben eine interessante Dynamik in das gesamte Werk. Mit „Whitebone Wind“ liefert Marco Hietala absolut fein ab und „Värinvaihtaja“ mit Ismo Alanko ist auch um kein Stück schwächer. „Awakening“kann man als instrumentalen Zwischenspieler bezeichnen, welche auf das Gemetzel in „World as Fire and Hallcuination“ mit Shagrath von Dimmu Borgir, vorbereitet. Der Song martert einen etwas durcch, bevor es dann eher in Richtung Melodic Metal geht. In „The Trickster“ gibt Jessi Frey von Velcra alles, bis Tomi Joutsen mit „Hooks in the Sky“ loslegt. Mit Mariska kommt dann der ruhige Song „Magenta“ bevor das Album mit Sakari Kukko und „Reverberations“ abgeschlossen wird.

Fazit:

Anhand des Covers des Albums und des Band Namens wusste ich nicht unbedingt was da auf mich zukommt. Der Haufen an bekannten Namen hat mir das Album dann schmackhaft gemacht und schlussendlich war ich wirklich überrascht, welch abwechslungsreiche Kompositionen dargeboten wurden. Einerseits geben die Songs schon deftig Gas, andererseits können sie mit ihren Harmonien einen in ihren Bann ziehen. Alles in Allem hat das Album einen durchwegs eignen Charme und somit hat dadurch satte 8 von 10 Punkten verdient.

Tracklist
  1. The Heartroot Rots (ft. Jeff Walker of Carcass)
  2. Vaka Loka (ft. Addi Tryggvason of Solstafir)
  3. Whitebone Wind (ft. Marco Hietala)
  4. Värinvaihatja (ft. Ismo Alanko)
  5. Awakening
  6. World as Fire and Hallucination (ft. Shagarath of Dimmu Borgir)
  7. The Trickster (ft. Jessi Frey of Velcra)
  8. Hooks in the Sky (ft. Tomi Joutsen)
  9. Magenta (ft. Mariska)
  10. Reverberatinos (ft. Sakari Kukko)
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Bewertung: von 10 Punkten

GENRE: Melodic Metal
VÖ: 2023
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: F
Vertrieb: B
Rezensent: Gregor

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Fazit:

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