CROSSBONE SKULLY: „Evil World Machine“

Gregor Eder

Schon einmal von Crossbone Skully gehört? Falls nicht, dann ist es keine Schande, denn die doch recht frische Truppe veröffentlicht erst am 22.11.2024 ihr Debütalbum. Jenes trägt den Namen „Evil World Machine„, doch bevor wir darauf eingehen, sollten wir einmal klären, wer sich hinter dem Bandnamen versteckt.

Das Projekt liegt hauptsächlich in den Händen von Tommy Henriksen (Alice Cooper, Hollywood Vampires, Warlock), Gitarristen Tommy Denander, Keyboarder Jamie Muhoberac (My Chemical Romance, John Mayer, Seal), Bassist Chris Wyse (Hollywood Vampires, Ace Frehley, The Cult, Ozzy Osbourne), Drummer Glen Sobel (Alice Cooper, Hollywood Vampires und den Produzenten Mut Lange, sowie Mike Plotnikoff.

Neben den „Hauptmusikern“ findet man auch Johnny Depp, Alice Cooper, Joe Perry, Nikki Sixx und Kane Roberts als Sprecher auf dem Album. Man kann also von einem enormen Aufgebot von gut etablierten Rock-Musikern sprechen, welche hauptsächlich aus dem Umfeld von Alice Cooper stammen.

Bewertung: 7 von 10 Punkten
GENRE: Rock
VÖ: 22.11.2024
Format: CD / Vinyl / Digital
Label: Better Noise Music
Vertrieb: FUGA
Rezensent: Gregor

Was wird nun aber mit „Evil World Machine“ abgeliefert? Es handelt sich dabei um die Geschichte von Crossbone Skully. Der fiktive Charakter, welchen man als Superheld aus dem All beschreiben kann, bricht auf, um die Erde zu retten und auch seine Frau, sowie seinen Sohn, zu finden, wobei er von der Existenz der letztgenannten Person erst erfährt. Skully hat auf jeden Fall einen steinigen Weg vor sich, welcher durch eine Mischung aus Rock und Hard Rock erzählt wird.

Der Opener gibt eigentlich schon musikalisch eine klare Linie vor, wobei die Kooperationsnummern mit Phil Collen von Def Leppard und Nikki Sixx von Mötley Crüe noch etwas für Abwechslung sorgen. Die vorhin erwähnten Sprecher sorgen für Spannung und so wird die Geschichte sehr gekonnt dargelegt.

Wer unter den 13 Songs so richtig mächtige Bretter sucht, wird leider nicht ganz fündig, da bei den Songs eher die Melodie als die Rhythmik im Vordergrund steht. Was die ganze Geschichte schlussendlich schmackhaft macht, sind die eingängigen Texte, welche direkt zum Mitsingen anregen.

Fazit:

Bei „Evil World Machine“ handelt es sich objektiv gesehen um ein Konzeptalbum aus der Hand von Rock-Legenden. Daher erwartet man sich schon eine gewaltige Ladung an fetzigen Nummern, doch so ganz werden die Erwartungen nicht erfüllt. Geliefert wird sehr brauchbarer Hard Rock und die Story steht etwas mehr im Vordergrund.

Natürlich sind die Kooperationen mit Cooper, Nikki Sixx, Johnny Depp, Joe Perry und Phil Collen sehr gelungen und sorgen für Abwechslung, doch so ganz hat mich das Album schlussendlich nicht abgeholt. Ich bleibe trotzdem gespannt, wie die Geschichte von Crossbone Skully weitergeht und vergebe vorerst einmal 7 von 10 Punkten.

Tracklist
  1. Evil World Machine
  2. The Boom Went The Boom (ft. Phil Collen)
  3. Money Sex Or God
  4. Flip The Bird
  5. Everyones On Dope
  6. The Sin Eater
  7. Ima Bone Machine
  8. Let`s Bust The Trust
  9. High On You (ft. Nikki Sixx)
  10. I Am The Wolf
  11. I`m Unbreakable
  12. The Last Night On Earth
  13. Misfits Of The Universe
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