Am 22.03.2024 hat sich die Rock-Legende Lord Bishop Rocks mit einem neuen Album zurückgemeldet. Der Ausnahmegitarrist, welcher nun schon fast 30 Jahre die Bühnen dieser Welt beschallt, ist bekannt für seine direkten kritischen Messages und mächtige Gitarrenmusik. Für die Produktion hat sich Lord Bishop diesmal Jack Endino (Nirvana, Soundgarden, uvm.) und Andy Schmidt (Disillusion uvm.) hinzugezogen und somit zwei gewaltige Sound-Experten miteingebunden.
Mit „Tear Down The Empire“ wurden 10 Songs serviert, welche wir jetzt etwas genauer unter die Lupe nehmen werden. Begonnen wird einem gewaltigen Auftakt in „Find my way home“, denn hier bekommt man direkt deftigen Hard Rock um die Ohren gehauen, inklusive dem Aufruf als Gemeinschaft unseren Weg nach Hause zu finden, bevor wir Mutter-Erde vernichtet haben. „Darkness“ bringt im Anschluss nicht weniger harte Riffs, verhält sich aber weniger düster als man erwartet. Mit „Oops Damn“ wird es dann schön groovig, bevor „By the way“ mit eher punkigem Vibe um die Ecke biegt. Es geht in diesem Song „by the way“ um einige Verhaltensweisen, welche man, nebenbei erwähnt, nicht an den Tag legen sollte.
„If I“ sticht im Anschluss unter den Songs mit gewaltigem 70er-Flair heraus und motiviert schon fast dazu einen Singkreis zu bilden. „Modern Day Slave“ kommt dann wieder zurück zum klassischen Rock und bringt inhaltlich die Aufforderung, aus dem grauen Alltag auszubrechen. Stimmlich liefert Lord Bishop in allen Songs absolut motivierend ab, sodass man schon nach kurze Zeit die Texte mitsingen kann.
„Burn down the house“ ist eben so ein Song, bei welchem man spätestens beim zweiten Refrain freudig mitsingt. „Dead Enough“ fährt noch einmal harte Geschütze auf, bevor „Ride„“erklingt und etwas an The Clash erinnert. Abgeschlossen wird das Album mit dem lieblichen „The Bowie Song“ in welchem Lord Bishop noch einmal dem legendären David Bowie gedenkt.
Fazit:
Lord Bishop bleibt einfach Lord Bishop, wenn auch in Form von Lord Bishop Rocks mit seinen nicht weniger begabten Mitstreitern. Das neue Album bringt einerseits nachdenklich stimmende Songs, andererseits fehlt es hier nicht an guter Laune und Humor. Diese Balance zwischen fröhlichen und ernsten Songs ist wirklich gelungen und auch die Texte sind sehr eingängig.
Es handelt sich auf jeden Fall um solide Rockmusik, welche nun aber nicht mit ausschweifend technischen Riffs aufwartet, es sei den Meister Bishop liefert ein gekonntes Solo ab. Ich bin mir sicher, dass das Album auf der Bühne sehr mächtig wirken wird und hoffe Lord Bishop Rocks einmal live genießen zu können. Alles in allem gefällt mit „Tear Down The Empire“ sehr gut und bekommt satte 8 von 10 Punkten. Hier findet ihr noch mein Interview mit –> Lord Bishop.
Einen bebilderten Artikel über seinen Auftritt im Januar dieses Jahres in Cuxhaven findet ihr –> hier.
Tracklist
- Find my way home
- Darkness
- Oops Damn
- By the way
- If I
- Modern day slave
- Burn down the house
- Dead enough
- Pride
- The Bowie Song
Weitere Rezensionen
Schon geteilt?
Textblock
Fazit:
Textblock
1 Gedanke zu „LORD BISHOP ROCKS: „Tear Down The Empire““
Kommentare sind geschlossen.