Food Trucks beim Deichbrand Festival 2024

Wolfgang Karg

Nordholz-Wanhöden – Es ging wieder los, das Deichbrand Festival 2024 auf dem Seeflughafen Nordholz bei Cuxhaven ist eröffnet und 60.000 Besucher machten sich auf die Anreise. Die ersten Acts ließen bereits am Donnerstag die Bühne beben.

Und wenn der Hunger kommt?

Wir haben uns Pizza Walla am Festivalsamstag angeschaut. Der Vater vom derzeitigen Geschäftsführer Dylan Imhoff verkaufte Pizzen und zog nach Indien. Nach einem schweren Unfall konnte er das Geschäft nicht weiterführen und Dylan, der BWL studierte, überlegte sein Geschäft zu übernehmen. In der Coronazeit reifte die Idee und so wurde selber ein Imbisswagen gebaut, mit allen Schwierigkeiten, die so ein Umbau bürokratisch mit sich bringt.

Walla ist übrigens der Begriff für einen indischen Straßenverkäufer. Er ist inzwischen zum dritten Mal bei Deichbrand, aber auch bei Hurricane, Elbenwald Festival oder Pandea kann man die leckeren Pizzen bestellt. Diese werden nach Familienrezept frisch zubereitet und 4 verschiedene Pizzen mit Wünschen der Kunden belegt.

© Nordevents (Antje und Wolfgang Karg)

Wenn der Magen knurrt…

Letzter Festivaltag. Da Unwetter angesagt war, brachten viele schon Mittags bei sengender Hitze ihre Festivalausrüstung über die staubigen Wege zu den Fahrzeugen oder trugen ihre Heimreise an.

Die noch da geblieben sind, hatten Hunger. Pizza, Pasta, Döner -ok-, aber hat schon jemand mal ein Fischbrötchen auf dem Festival gegessen? Schließlich sind wir hier im Norden. Nein? Dann war der Abstecher zu Underdocks zu empfehlen. Seit 6 Jahren gibt es das Seefood Restaurant Underdocks in Hamburg, mittlerweile auch mit einem Standort an den Landungsbrücken. Man entschied sich während Corona auch ins Streetfoodgeschäft einzusteigen und so versuchte man es auf dem Elbjazz Festival.

Das hatte sich bewährt und nun werden die „Fischbrötchen 2.0“ auch auf dem Deichbrand angeboten. Das sind beidseitig getoastete Brötchen gefüllt entweder mit marinierten Black-Tiger Garnelen (sehr zu empfehlen), mit confierten Lachs oder als vegane Variante, die mittlerweile schon 25 % des Umsatzes ausmacht. Das Unternehmen hat zwar für dieses Jahr die Festivalsaison beendet, also entweder für das nächste Jahr merken oder einfach mal in Hamburg vorbeischauen. Es lohnt sich.

© Nordevents (Antje und Wolfgang Karg)


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