Hamburg – Nach dem großen Erfolg der immersiven Show Tutanchamun gibt es aktuell die neue immersive Ausstellung LEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE in den Hamburger Gausshöfen. Leonardo da Vinci (1452 – 1519) hatte durchaus berühmte Zeitgenossen, wie Michelangelo, Raffael oder Botticelli, doch niemand war so vielseitig wie er.
Eine Reise durch das Leben des Genies
Erster unter den uomini universali (Erster unter den Universalmenschen) wurde Leonardo genannt, als Künstler, Wissenschaftler, Ingenieur und Erfinder wurde so als Universalgenie anerkannt. Als uneheliches Kind geboren, durfte er keine Schule besuchen und konnte damit weder Latein noch Griechisch lernen. In einer Zeit, die sich auf die Antike und ihre Texte besann, war dies bildungstechnisch vatal. Die üblichen Karrierewege im Adel, der Kirche oder durch Reichtum standen ihm nicht offen. Doch die Meisterschaft entlang des Idealbilds «uomo universale» brachte Leonardo aus Vinci so viel Anerkennung und Ehre ein, dass er noch zu Lebzeiten als einer der größten Gelehrten seiner Zeit galt. Ohne das Ideal des „uomo universale“ wäre Leonardos Geschichte wahrscheinlich ganz anders verlaufen.
© Nordevents
Die Ausstellung ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Zunächst gelangt man in einen Raum, in dem Modelle seiner damals revolutionären Erfindungen wie Fluggeräte, ein Helikopter, Fallschirm, mechanische Roboter, Panzer und vieles mehr gezeigt werden. Besuchende sollen selbst Hand anlegen, um das Schaffen des Ingenieurs und Erfinders da Vinci zu verstehen.
Berühmte Gemälde und Erfindungen
Die Ausstellung ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Zunächst gelangt man in einen Raum, in dem Modelle seiner damals revolutionären Erfindungen wie Fluggeräte, ein Helikopter, Fallschirm, mechanische Roboter, Panzer und vieles mehr gezeigt werden. Besuchende sollen selbst Hand anlegen, um das Schaffen des Ingenieurs und Erfinders da Vinci zu verstehen.
Außerdem gibt es Reproduktionen seiner Bilder wie Dame mit Hermelin, Das letzte Abendmahl, auf dem Jesus und seine zwölf Apostel zu sehen sind, Mona Lisa oder der Vitruvianische Mensch sowie Videobeiträge gezeigt werden.Gezeigt werden unter anderem Nachbildungen seiner zahlreichen Erfindungen und alle 16 Bilder, die ihm heute sicher zugeschrieben werden können.
Das Herzstück der Ausstellung ist die immersive Inszenierung. Mittels Videomapping mit Projektoren erwachen Werk und Welt des Universalgenies zu neuem Leben. Wir haben schon europaweit über viele immersive Ausstellungen berichtet. Die Projektionsfläche bietet hier das Innere einer Halle, im Gegensatz zu solchen Ausstellungen in Kirchen oder Industriestätten fehlt hier der Charme das Gebäudes selbst.
Die Videoshow ist in einige Bereiche unterteilt, die seine Skizzen, Gemälde aber auch seine Erfindungen visuell zeigen.
Die Ausstellung stammt vom Kreativteam des Visiodroms Wuppertal mit Marie Haus und Axel Kurz, unter kurativer Leitung von Christian Höher und mit der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Hiram Kümper, Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Mannheim.
Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Dezember 2024 in Hamburg zu sehen und sie ist barrierefrei.
Adresse: GAUSSHÖFE | Gaußstr. 190 a | 22765 Hamburg
Öffnungszeiten:
Täglich von 10:00 bis 21:00 Uhr
Anfahrt:
Mit der S1 (Haltestelle Ohmarschen) ist die Ausstellung nach etwa 200 m Fußweg erreicht.
–> HVV