VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
VOXID: "Shades Of Light"
Ein gelungenes Album, das der a capella Band gewisslich viele neue Fans gewinnen wird, aber auch alteingesessene Anhänger zufriedenstellt. Beeindruckend stellt dieses Album unter Beweis, was mit der menschlichen Stimme alles möglich ist, und das a capella Musik durchaus ihren ganz eigenen Reiz hat.
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YOSHUA: "Yoshua" (EP)
Gute Stimme, gute Texte, netter junger talentierter Musiker. Riecht nach einer zehner Bewertung oder? Nicht ganz! Die EP ist auf jeden Fall sehr gut gelungen, doch mir persönlich, trotz der abwechslungsreichen Lyrics, etwas zu einseitig. Definitiv nichts was ich täglich hören könnte, da mich die Melancholie sehr stark runterziehen würde.
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STARING GIRL: "In einem Bild"
Ein nettes Album für Zwischendurch! Die Nummern sind sehr gut geschrieben und man fühlt sich, wie schon gesagt, in die beschriebene Situation versetzt, wobei einem die melodisch melancholischen Klänge der Instrumentalsektion in Sicherheit wiegen. Es zieht sich eine ganz eigene Melancholie durch die Songs, welche eben mit jedem Song eine andere Facette zeigt.
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FOOLS GARDEN: "Rise and Fall"
Das neue Album "Rise and Fall" zeigt schon im Titel, dass die Band mit dem "Auf und Ab des Lebens" gut klarkommen und einen Scheiß drauf geben was Kritiker behaupten. Rein aus dem Bauch heraus würde ich dem Album 8 von 10 Punkten geben. Aaus reinem Protest dagegen, dass Musiker nur nach ihrem besten Song beurteilt werden, 10 von 10 Punkte.
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GENDER ROLES: "Lazer Rush" (EP)
Ein angenehmes und sehr solides Stück musikalischer Arbeit, das indes nie verkrampft oder gezwungen wirkt. Bei diesen fünf Nummern wird dem Hörer nichts aufgedrängt, leicht und selbstverständlich kommt die Musik auf einen zu und beeindruckt immer wieder durch unerwartete Wendungen und konstanten Wohlklang.
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MATU: "Alles was bleibt"
Ein Debütalbum, dass jedenfalls hält was es verspricht; moderner deutscher Pop, eingängig und nahezu anschmiegsam, ohne Überraschungen oder große Aufregung. Musikalisch lehnt man sich nicht eben weit aus dem Fenster, textlich wirken die Nummern teilweise überladen, überbordend, ohne dass indes die Message der Lyriks dies irgend rechtfertigt.
BLAUDZUN- "_Up_"
Ein beeindruckendes Album, wenn man bedenkt, dass es dem Können und musikalischen Verständnisses eines einzigen Künstlers entstammt. Man versteht durchaus, dass ‚Blaudzun‘ bereits eine eingeschworene Fangemeinde hat. Indes kann man freilich auch nachvollziehen, dass es durchaus Musikfreunde geben mag, die eher wenig damit anzufangen wissen.
MAHLSTROM: "MÆANDER"
Kritisch, deftig und eingängig. Diese drei Worte beschreiben recht gut wie es in "MÆANDER" von MAHLSTROM zugeht. Die Texte sind sehr gut durchdacht und auch der ganze Hintergrund wirkt schon sehr philosophisch. Doch kann man auch mit dem Hintergrund etwas übertreiben, wobei MAHLSTROM Grenzgänger sind. Prägnanz hat in diesem Album etwas gefehlt.
ISLAND: "Feels Like Air"
Ein durchaus solides Debütalbum, das der Band gewiss viele neue Fans bringen wird; besonders die Stimme und Gesangs-technik Rollo Dohertys überzeugt den Hörer, und lässt ihn nahezu begeistert und auf jeden Fall sehr beeindruckt zurück. Die Musik selbst indes ist vielleicht ein wenig zu sanft, zu zurückhaltend, um einen wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
JIMMY CORNETT AND THE DEADMEN: „LIVE IN ROTH“
Im Großen und Ganzen ist das Album ein Zeitdokument in Reinform. Ich bezweifle nicht, dass es sich um eine Einzelspuraufnahme handelt welche auch etwas nachbearbeitet wurde, doch ist dies die gängige Weise ein annehmbares Live-Album zu recorden. Der Sound ist einwandfrei und hat speziell bei den rockigen Parts einen schön rohen Charakter.
HOP ALONG: "Bark Your Head Off, Dog"
Das Album ist gewisslich nicht für jedermann geeignet, doch auf eigene Art faszinierend. Indes kann angemerkt werden, dass die Musik zuweilen vielleicht etwas zu leise, etwas zu simplifiziert, etwas zu zurückhaltend wirkt, indes die an sich gute, liebliche Gesangsstimme ab und zu ein wenig zu präsent ist, zuweilen sogar etwas zu hoch in den Ohren des Hörers gellt.
JOHNNY CASH: Forever Words
Ich weiß nicht wie oft ich bei diesem Album Gänsehaut hatte. Ich bin normalerweise doch eher hartgesotten, doch als ich Chris Cornell`s Song hörte hatte ich doch etwas Pipi in den Augen. Ich finde es einfach unendlich schön, dass sich so viele Menschen zusammenfinden um einem sehr großen Mann die Ehre zu erweisen. Ein Dankeschön an John Carter Cash.
LONELY KAMEL: Death’s-Head Hawkmoth
Lonely Kamel liefern mit „Death’s-Head Hawkmoth“ ein richtig stimmiges Rock Album ab. Wer auf deftige Gitarrenmusik steht kommt hier voll seine Kosten. Manchmal mutet die Platte sehr schwermütig an, was vor allem vom etwas verwaschenem psychedelischem Sound einiger Lieder liegt. Alles in Allem hat mich die Platte sehr gut unterhalten. 
MICHAEL SCHENKER FEST: "Resurrection"
"Resurrection" ist der perfekte Titel für dieses prächtige Rock-Album. Man merkt beim Hören, dass die Musiker wirklich genau wissen was sie tun und auch noch sehr viel Freude dabei haben. Schenker ist wieder da und seine Freunde stehen felsenfest hinter ihm. Was dabei rauskommt ist ein sehr ausgewogenes Album und ein muss für jeden Schenker-Fan.
EMERALD SUN: "Under The Curse Of Silence"
Das Album vereinigt auf gelungene Art alles, was das Genre des Power Metal ausmacht. Immer wieder fühlt man sich auf angenehme Art an die Gründungsväter dieses Genres erinnert, ohne dass es wiederholend oder gar kopistisch Klänge. Gesang sowohl wie Musik sind beeindruckend, obwohl weniger Augenmerk auf die höchsten Töne gelegt wird.