VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
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ORANGO: „Evergreens“
Damn Norwegen, was geht denn bei euch da oben ab! Das ist eine der verdammt nicesten Hard-Rock-Stoner whatever Scheibe seit langem. Die Vocals muss ich nochmal wirklich sehr loben. Geniale Harmonien, welche trotz weichem Klang, der Härte der Träcks nichts nehmen. Es gibt ruhige entspannende Passagen und motivierende drückende Riffs, welche miteinander wirklich gut sind.
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METAL CHURCH: „Damned If You Do“
Ich habe mich selbst noch nicht wirklich mit dieser Band beschäftigt gehabt, da sie doch, durch die Zeiten ihrer Abwesenheit, etwas an mir vorbeigegangen sind, doch ich muss ehrlich sagen, dass dieses Album mich etwas nostalgisch stimmt. Dafür gibt es satte 8 von 10 Punkten. Nostalgie ist schon schön und gut, aber „wirklich“ Neues wäre besser.
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VENOM: "Storm the gates"
Ich bin ein immens großer Fan von Venom. Mit großer Freude darf ich heute einmal wieder die volle Punktzahl 10/10 vergeben und abschließend noch sagen, dass ich hoffe, dass Venom, so wie ihre 12te Nummer am Album (Immortal) heißt, ebenso unsterblich werden und mich weiterhin mit geilem Metal versorgen! Cheers Master, we shall reign for some more time!
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NO MONEY KIDS: „Trouble“
Also ich muss ehrlich sagen, dass diese Mischung aus Pop und etwas Rock, inklusive Synthieklängen und etwas monotonen Vocals nicht wirklich enorm gefällt. Ich kann mir das Ganze als Background bei einer Modenschau echt gut vorstellen, aber es ist jetzt nicht unbedingt das, was ich täglich im Auto hören würde. Sicherlich auch gutes Material für Werbung etc.
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BRYAN FERRY And His Orchestra: "Bitter-Sweet"
Bitter-Sweet” ist eine Kuriosität, die nie ganz als 40-minütiger Soundtrack von "Babylon Berlin" durchgeht, sondern als Passionsprojekt vom Meister selbst. Es bleibt ein künstlerischer Nachgeschmack, manches ist nah am Kitsch gebaut und mancher wird es trotz der hervorragenden handwerklichen Umsetzung das Albums als lahmen Neuaufguss empfinden.
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THE BOSSHOSS: "Black Is Beautiful"
Powerhouse-Pop-Nummern wie "Don't Gimme That" oder "Dos Bros" findet man auf der neuen Scheibe nicht mehr. Da ist jetzt alles etwas erdiger, bluesiger und rockiger. Ihre Äußerung, gerade auf dieser Platte die Flagge des Rock’n’Roll hochzuhalten, ziehen sie nicht stringent durch. Immer wieder konzentrieren sie sich, vor allem in den Refrains, um Radiotauglichkeit.
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EAGLE-EYE CHERRY: „Streets of you“
Das Album wird dank seines Abwechslungsreichtums nicht langweilig. Aber wie es oft im Pop-Segment üblich ist, ist leider vieles austauschbar und belanglos. Geboten wird völlig zeitloser Pop-Rock mit tollen Melodien und hitverdächtigen Refrains. Alle die zu Musik etwas entspannen mögen, sollten sich die neue Eagle-Eye Cherry CD auf die Checkliste schreiben.
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BURNING WITCHES: "Hexenhammer"
Wieder einmal eine Band die mir nicht bekannt war, welche sich aber als sehr interessant erwiesen hat. Es ist jetzt zwar nicht das technisch Anspruchsvollste was ich je gehört habe, doch sehr passabler Heavy Metal. Die Instrumentalsektion macht einen wirklich ausgezeichneten, doch die Sängerin hat irgendwie einen ganz eigenen Sound, welcher mir persönlich nicht gefällt.
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GRETA VAN FLEET: "Anthem Of The Peaceful Army"
Hier findet sich ein interessantes Konzept, scheint es doch, als wäre es ‚Greta Van Fleet‘ daran gelegen, den Klang und die Wirkung von Rockbands aus den siebziger Jahren wie ‚Led Zeppelin‘ und ‚The Who‘ wiederaufleben zu lassen und in jedem Falle von Musikbegeisterten allerorten positiv aufgenommen wird. Ihren ganz eigenen Stil müssen sie vielleicht erst noch finden.
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TIPPS FÜR WILHELM: "Put Your Had On My Shoulder"
Alles wirkt irgendwie etwas depressiv verschlafen und auch wenn die prosaischen Texte zum Nachdenken anregen, wird einem diese vor Melancholie triefende Musik mit der Zeit etwas lästig. Definitv eine Band die man sich in Zeiten des tiefen Grübelns anhören kann, doch nichts für den täglichen Genuss.
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MATT CORBY: „Rainbow Valley“
Ich habe selten ein so gutes Solo-Album gehört. Herr Corby hat wirklich ein Händchen für das Kreieren von Soundwelten oder auch Lanschaften, welche einen Entspannung bringen, aber auch in Sicherheit wiegen. Wenn man beim Hören die Augen schließt, fühlt es sich an, als würde man in eine andere Welt, welche rein aus Sound besteht, eintreten.
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LUKAS GRAHAM: „3 (The Purple Album)“
Durch die neuzeitliche Pop-Musik, also das was man so täglich im Radio hört und weitergehend in den Charts ist, zieht sich ein gewisser roter Faden, was Themen für Lyrics und auch musikalische Gestaltung angeht. Dies lässt sich auch auf Lukas Graham umlegen. Alles in Allem ist das Album eine typische Pop-Produktion, welche nun nicht gerade außergewöhnliches Potential hat.
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LANDMVRKS: „Fantasy“
Die Melodien sind mit den Vocals perfekt abgestimmt, wenn man auf die „Clean-Vocal“-Parts zu sprechen kommt. Andererseits sind die Screams hier und da etwas zu quietschig für meinen Geschmack. Diese Passagen haben zwar eine ganz eigene Intensität, doch irgendwie klingt mir die Stimme etwas zu schmächtig. Dies trifft wie gesagt nur auf die Screams zu.
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FARMER BOYS: „Born Again“
Sehr brauchbarer solider Metal, aber jetzt nichts außergewöhnlich Innovatives. Sehr gut performende Musiker, aber die emotionalen, cleanen Parts müssen einem auch wirklich liegen. Die Songs sind durchwegs stimmige Melodienreihen, welche schnell ins Ohr gehen. Die Vocals sehr emotional, aber dabei auch authentisch und die Lyrics durchwegs kritischer Natur.
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ENGST: „Flächenbrand“
Ein motivierter junger Sänger schlägt einen Plattendeal aus um auf eigene Faust zu agieren. Im Grunde bewirkt die Band durch ihr Image genau das Gegenteil des Kommunizierten und sind durch ihren doch brauchbaren Rock-Pop doch am Mainstream sehr willkommen. Die Musik ist recht soft und easy-listening. Zum Plattendeal: Man kann auch um simple Sachen viel Wind machen.
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