VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
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PAUL McCARTNEY: „Egypt Station“
„Egypt Station“ ist ein Album, welches sich vieler Elemente der Popular-Musik bedient. Ohne Probleme legt der Herr einen Song raus der etwas nach Imagine Dragon, aber auch anderen aktuellen Pop-Bands klingt und zeigt all jenen, dass er auch heute noch immense Relevanz besitzt und immer auf solch hohem Niveau musiziert und produziert.
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PASSENGER: „Runaway“
Stimmlich hat sich der Herr nicht wirklich verändert und es ist verblüffend was ihm so in den Kopf kommt. Die Ideen hinter den Lyrics sind einfach beeindruckend und interessant und der sanfte Sound gibt der Stimme genug Raum sich deutlich zu äußern. Die Instrumentalsektion variiert von nur Gitarre mit Vocals bis zu schon fast Folk-artigen Besetzungen oder Streichern mit E-Gitarre.
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OUR MIRAGE: „Lifeline"
Wieder einmal eine sehr stabile und brauchbare Produktion aus dem Hause Nuclear Blast. Das Album hat eine ganz klare Message: „Die heutige Welt ist krank!“, wie es schon so schön im Pressetext der Band steht. Die Vocals sind brachial, aber auch emotional und Lyrics strotzen nur so vor Themen welchen man sich in gewissen Lebenslagen stellen muss.
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SINGLE MOTHERS: „Through A Wall“
Endlich wiedereinmal was aus dem der deftig ranzigen Punk-Richtung! Sehr verzerrte Vocals die tiefgründige Gedanken dahin plerren und röhrende Gitarren die vom Druck von Drums und Bass durch den Raum fliegen. Die Lyrics beziehen sich auf diverse Problematiken, vom Chaos der eigenen Dämonen bis zur unglaublichen Monotonie des Tourlebens.
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LAING: „Fotogena“
Ein lyrisch erwachsenes Werk von tanzbarem Pop mit einigen Schönheitsfehlern insbesondere in der Albummitte. Elektronische Beats und Sounds, harmonische Stimmen, poetische und puristische Texte dominieren das Album. Bedauerlicherweise hält die Musik mit der inhaltlichen Ebene, die weit über simple Befindlichkeiten und Oberflächlichkeiten hinausgeht, häufig nicht mit.
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THE VINTAGE CARAVAN: „Gateways"
Das neue Album ist wiedereinmal eine Wunderwelt von Psychodelic-Rock bis klassischen Rock-Elementen und verursacht einfach gute Laune. „Gateways“ würde ich jedem Stoner-/Psy-/Rock-Fan ans Herzen legen und es wird sich auch sehr sicher in meiner Sammlung als LP wiederfinden.
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LITTLE STEVEN And The Disciples Of Soul: „Soulfire Live!“
Dieses Album ist ein Querschnitt der Rock-Geschichte, welcher sogar noch von einem Zeitzeugen in den Ansagen, sowie in den Songs, genial vorgetragen wird. Little Steven hat einfach schon so viele Erfahrungen gesammelt, dass er es schafft ein 3 CD großes Album so zu konzipieren, dass es wirklich in einer Session hörbar ist. Eine geniale Scheibe.
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PLAIN WHITE T’s: "Parallel Universe"
Ein Album, das genauso klingt wie es soll, hier läuft der moderne Pop zur Höchstform auf, was einem als Hörer zusagen, oder einem auch missfallen kann, je nach persönlicher Präferenz. Doch unabhängig von Geschmacksfragen kann gesagt werden, dass dieses Album jedenfalls ausgezeichnet konzipiert ist und mit gekonnter Fertigkeit gemacht wurde, klanglich ist wenig auszusetzen.
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SALTATIO MORTIS: „Brot und Spiele“
Mittelalter-Rock! Jeder der sich in diesem Thema wiederfinden kann wird das Album als Pflichtscheibe sehen, wenn ihm nicht der leichte Wandel von etwas Heavy Metal zu Deutschrock abschreckt. Am Ende bleibt nur zu sagen, dass das neue Album eine solide Rock Scheibe ist, welche Fans auf jeden Fall begeistern wird.
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Muncie Girls: "Fixed Ideals"
Ein durchaus mitreißendes Album, das schwungvoll und wohlgemut dazu angetan ist, die Laune jedes Hörers augenblicklich zu heben; leichtfüßig und dabei nachgerade herzerfrischend klingt dieses Album, das vom allgemeinen Sound her doch eher in Richtung des Post-Punk als des eigentlichen Punk geraten zu sein scheint.
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CLUESO: "Handgepäck I"
IMit "Handgepäck I" liefert Clueso ein angenehm ehrliches und melancholisches Album. Die Unperfektheit und die sanfte Akustik das Instrument geben einem tatsächlich das Gefühl auf Reise zu sein, an einem Ort innezuhalten. Der einzige negative Punkt ist, dass es sich bei dem Album vor allem um eine Sammlung alter Tracks handelt, die zusammengestellt wurden.
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HONIG: "The Last Thing The World Needs"
Was lässt sich über ein solches Album sagen? Es ist Pop und kommt einem dergestalt vertraut und bekannt vor, dass man meint, es schon oft gehört zu haben; dennoch verfehlt die Musik eine gewisse Wirkung auf den Hörer nicht. Eingängige, unaufgeregte Melodien wiegen ihn sanft in weicher Wohligkeit, indes die Lyrics mehr oder weniger geruhsam auf einen niedertröpfeln.
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BERNHOFT & THE FASHION BRUISES: "Humanoid"
Ein gutes, vielschichtiges Album, das meist angenehm einschmeichelnd daherkommt, oft auch groovig und funkig, mit einem angenehmen Schuss Soul. Ein Album, dass dem Hörer in der richtigen Stimmung als wahre Wohltat vorkommt und gewisslich zum immer wieder durchhören einlädt. Vor allem stimmlich sind manche Stellen wirklich herausragend.
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STONE FUNDATION: „Everybody, Anyone“
Ich habe schon lange nicht mehr so guten Funk gehört und es ist sehr selten, dass der Funk den ich höre nach 2000 produziert wurde. Stone Foundation haben mich sehr überrascht und ich habe mich etwas in diesem Album verloren. Es hat mich so ent-spannt das ich es einige Male in verschiedensten Konstellationen durchgehört habe. England hat noch ganz schön Funk in sich.
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MANTAR: „The Modern Art Of Setting Ablaze“
Das neue Album ist 12 Tracks lang geworden und bringt von sludgigen Riffs bis zu düsteren Black Metal–Passagen so einiges zu Gehör. Die brachiale Stimme ist zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch bei den Themen der Lyrics durchaus angebracht. Bemerkenswert ist wieder einmal, dass Mantar es schafft einen gewaltigen Sound aufzuziehen und das nur mit Drums und Gitarre.
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