VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
OHRENFEINDT: „Krawallgeigensymphonie“
Krawallgeigensymphonie“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie man ein Band-Jubiläum gekonnt durchzieht. Ein Viertel eines Jahrhunderts gemeinsam zu musizieren bedeutet schon etwas und OHRENFEINDT haben „ihren Geburtstag“ wirklich so eingefangen, dass sich nicht nur die Band sondern auch die Fans noch länger darüber freuen können.
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CASPER: "Alles war schön und nichts tat weh"
„Alles war schön und nichts tat weh“ ist wohl alles was man von einem Casper-Album erwartet, großartige Melodien, tiefgründige Texte und ganz viel persönlichen Schmerz. Die Features sind durchweg gelungen und das Album hat keine Songs, die man als reine Füller bezeichnen kann. Daher erhält das Album “ von mir 9 von 10 Punkten.
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SABATON: „The war to end all wars“
Ich hoffe, dass der Albumtitel andeutet, dass Sabaton sich beim nächsten Album in neue Gewässer traut. Das neue Album ist nicht schlecht, hat mich aber nicht unbedingt vom Hocker gehauen. Es handelt sich simpel um Sabaton typischen Power-Metal, welcher einen in gewissen Situation mit seiner epischen Seite enorm antreiben kann und dazu historische Anekdoten liefert.
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SCORPIONS: „Rockbeliever“
Rockbeliever“ hat für mich einige feine Passagen geliefert, welche ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Die Vocals sind bis heute nicht unbedingt mein Fall, doch im Endeffekt sind die Texte sehr passabel. Alles in allem glaube ich, dass die Scorpions ihre Hardcore-Fans gut versorgt haben.
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FRANK TURNER: „FTHC“
Frank Turner ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der Herr definitiv seine Erfahrungen über die vielen Jahre in der Branche gesammelt und dieses Album zeigt einmal mehr, dass er diese Erfahrungen auch sehr gut in Klänge umsetzten kann. Die Texte sprechen einen sehr direkt an und bewirken so, dass man sehr schnell aufmerksam wird.
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CATS TV: „Los“
. Ich habe schon eine ganze Weile keinen derartig coolen Deutsch-Rock gehört. Die 80er und 90er Elemente machen mich zeitweise nostalgisch, andererseits sind die Riffs so „fresh“, dass ich mir das Mitsummen nicht verkneifen kann. Alles in allem ist „Los !“ von CATS TV für mich ganz simpel zu beschreiben: 10 von 10 !!
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Odeville: „Jenseits der Stille“
Odeville sind ganz simpel eine eingespielte Institution, welche immer wieder zu beeindrucken weiß. Das Album ist sehr dynamisch und liefert auch textlich auf voller Linie ab. Ich habe das Album wirklich sehr genossen, muss aber auch zugeben, dass es mir bei gewissen Passagen etwas zu ruhig war. Alles in allem ist „Jenseits der Stille“ ein verdammt feines Album geworden.
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SLASH ft. Myles Kennedy & The Conspirators: „4“
. „4“ ist zwar mit seinen Tracks ein absolut solides Album, jedoch konnte ich keinen Song auf der Scheibe finden welchen ich als absoluten Hit bezeichnen würde. Es ist simpel das alte gute Rezept durch den Filter des Country-Produzenten, was sich an einem dezenten Country-Blues Touch erkennen lässt. Das Album ist ganz gut gelungen, jedoch ebenso unspektakulär wie der Albumtitel.
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ALT-J: „The Dream“
Auch wenn das Album sehr experimentell mit diversen Sounds umgeht ist es mir einfach zu lasch. Die Rhythmen sind zwar sehr abwechslungsreich, aber ähnlich träge.Das Album hat also etwas in mir bewegt, aber ob mir das so gut gefallen hat weiß ich noch nicht. Die Musik ist mir jedenfalls etwas zu ruhig und wirr.
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LAUTSTÆRKE: „Vom Morgen Danach“
Ich war wirklich sehr überrascht, dass Lautstärke derartig fein abrocken, wenn nicht „abpunken“. Speziell mit ihren sozialkritischen Texten, wie beispielsweise im Opener „Hilf mir“ hat mich die Band sofort eingefangen. Man kann bei diesem Album wirklich von feinstem deutschen Punk-Rock sprechen, welcher definitiv noch eine große Zukunft vor sich hat.
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BERNARD ALLISON: "Highs And Lows"
Und wieder mal hat Thomas Rufs Plattenlabel einen Volltreffer gelandet. Dem neuen Werk von Bernard Allison merkt man, dass er sein ganzes Herzblut in dieses Werk gesteckt hat. Allison konnte es nach der Coronapause kaum erwarten in sein normales Umfeld zurückzukehren und wird hoffentlich bald wieder auf Tournee in Europa gehen können.
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JOHNOSSI: „Mad Gone Wild“
Johnossi wissen einfach wie man interessante Arrangements mit tiefsinnigen Texten produziert. Die Scheibe liefert einmal wieder einige sehr interessante Songs und zeigt abermals auf, dass die Band völlig zurecht ihren guten Ruf hat. Das Einzige was ich an dem Album zu bekritteln habe ist, dass mir hier und da der Bass etwas stärker in Erscheinung treten könnte.
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STOCK/LAGEMANN: „Weiss" EP
Das 80er-Jahre-Feeling, das beim Hören aufkommt ist wirklich fein und auch die Texte sind sehr eingängig und so geschrieben, dass sich ein Jeder oder eine Jede darin wiederfinden kann. Für meinen Geschmack könnte man gerne noch etwas deftiger werden, doch wer „Weiss“ was da noch so von den Beiden geliefert wird.
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TOCOTRONIC: "Nie wieder Krieg"
Mit „Nie wieder Krieg“ liefern Tocotronic wie gewohnt ein gelungenes Album ab, bei dem sich jedoch feststellen lässt, dass die Hamburger sich musikalisch ein wenig mehr Richtung Mainstream orientieren. Dennoch gelingt es Tocotronic einmalig die großen Gefühle musikalisch fantastisch zu untermalen. Daher vergebe ich 9 von 10 möglichen Punkten.
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JETHRO TULL: "The Zealot Gene"
Mit „The Zealot Gene" ist Ian Anderson ein ausgezeichnetes Album gelungen, das nahtlos an die Tradition der vorangegangenen 22 Studioalben anknüpft, an denen er in den letzten 54 Jahren mitgewirkt hat. Sehr schöne Songs mit eingängigen Melodien teilweise akustisch oder auch elektrisch interpretiert.
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