VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
JUSTIN SULLIVAN:"Surrounded"
Dieses Album ist definitiv etwas für Genießer. Das perfekte Setting dafür ist wohl, wenn man sich die Vinyl-Version gönnt, sie auf den Plattenteller legt, eine Flasche Wein aufmacht, sich in einen großen Sessel zurücklehnt und Meister Sullivan zufrieden lauscht. Das Album ist sehr lang und bedarf einer gewissen Aufmerksamkeit, was es definitiv nicht zu "Radiomaterial" macht.
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MINE: "Hinüber"
in schwungvoll belebendes Album, dem doch auch Nachdenklichkeit und Wehmut nicht fehlen, eingängig und doch nicht austauschbar wird dem Hörer hier ein stimmungsvolles Gemisch aus elektronischen Elementen, leichtherzigem Pop und durchaus rockigen Ansätzen geboten, das zuweilen etwas getragen, manchmal aber auch rasant geliefert wird.
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THE FLAMING SIDEBURNS: "Silver Flames"
Wenn auch Fans der Band lange warten mussten, es hat sich definitiv ausgezahlt. Flaming Sideburns liefern eine Reise durch den Rock`n`Roll die so gut wie alles was fetzt am Weg streift. Wenn man nicht wüsste, dass es sich um ein Album aus 2021 handelt, dann würde man glatt glauben eine Scheibe aus den 70ern zu hören. Die Songs sind schön abwechslungsreich.
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GARY MOORE: "How Blue Can You Get”
10 Jahre nach dessen Tod veröffentlicht Mascot Label Group posthum ein neues Moore-Album Bei „How Blue Can You Get” handelt es sich um ein Album, das die musikalische Vielfalt der Songs Moores widerspiegelt. Wesentlich Neues findet man jedoch nicht. Es beinhaltet vier Coversongs sowie vier eigene Titel.
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NATALIE BERGMAN: "Mercy"
Zu Beginn hatte ich erwähnt, dass mich das Album sehr berührt hat und das wird viele die mich kennen etwas verwirren, da ich nicht überborden religiös bin. Das was mich so berührt hat war, dass ein Mensch der einen derartigen Schicksalsschlag aushalten musste trotz allem derartig hoffnungsvolle Musik aus tiefstem Herzen hervorbringt. Die Songs haben eine starke Wirkung.
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DANGER DAN: "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt"
Es ist nicht so, dass man die Harmonien und Arrangements nicht schon mal in ähnlicher Form gehört hätte, doch Gesang, Text und Instrumentierung - wie auch Spielart- berühren, amüsieren, stacheln das eigene Gefühl, die eigene Wut und Irritation an. Hut ab, Danger Dan - eine ganz klare Empfehlung. Ich bin ein Fan von Kontrasten- hier hört man, was dabei herauskommen kann.
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JULIA STONE: "Sixty Summers"
Sixty Summers“ gehört als Ganzes zu den Alben, die man unbedingt mehr als einmal hören sollte, ansonsten erschliesst sich einem nicht die Struktur und die Vielfalt. Julia mischt verschiedene Stile, bei denen man im Einzelnen an unterschiedliche Künstler denkt. Ein interessantes Hörerlebnis, dem man auf jeden Fall offen gegenübertreten sollte.
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STEVE CROPPER: "Fire It Up"
Fire It Up” ist eins der besten Alben, dass ich in letzter Zeit gehört habe und eins der besten Alben, die in diesem Jahr bisher erschienen sind. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, es zu kaufen und sich von dieser tollen Musik anfeuern zu lassen. Sämtliche Titel sind großartig und gehen in die Beine.
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FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE: "Now"
„NOW“ fängt die Fury In The Slaughterhouse Stimmung sehr gut ein- nach der ganzen Zeit klingt es immer noch unverkennbar nach der Band. Einerseits schön, andererseits vielleicht auch etwas schade. Einige Songs bieten anfangs spannende Ideen, die weiterverfolgt den „Furysound“ in vielleicht ungewohnte, aber durchaus interessante Gefilde hätten führen können.
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WHILE SHE SLEEPS: "Sleeps Society"
Abgesehen davon, dass das Album Metalcore der Spitzenklasse ist, ist das Konzept dahinter und vor allem das Projekt der Sleeps Society ein sehr beeindruckendes. Es ist schön zu sehen, dass sich die Band Gedanken darüber macht, wie man in der harten Musikbranche anderen Künstlern einen etwas leichteren Einstieg in diese Welt gewähren kann.
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ANTIHELD: "Disturbia"
Ehrlich gesagt hatte ich nicht so viele depressive Themen auf dem Album erwartet, andererseits hat mich der Sound und die textliche Umsetzung der Themen sehr beeindruckt. Es werden zwar sehr ernste Themen angesprochen und es dreht sich viel um Liebe, jedoch nicht auf "schnulzige" Art, sondern eher in einer melancholische Reflexiven.
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ESCAPE THE FATE: "Chemical Warfare
Escape The Fate sind sehr experimentell unterwegs und schrecken sich definitiv nicht vor diversen elektronischen Elementen. Leider kommt dabei der Metal etwas zu kurz, sodass ich mir gar nicht mehr ganz sicher bin, ob man dieses Album überhaupt noch als Metalcore bezeichnen kann. Es ist eher eine Mixtur aus im Radio zu findenden Sounds und dezenten Metal Elementen.
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DINOSAUR JR.: "Sweep It Into Space"
Die im Album verbauten Melodien sind wirklich angenehm, regen aber auch zum Mitschunkeln an. Dinosaur Jr. schaffen es einfach immer wieder den schmalen Grat zwischen leicht melancholischem Grunge und doch motivierenden Rock zu finden und dabei den Pop auch nicht zu kurz kommen zu lassen.
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THE VINTAGE CARAVAN: "Monuments"
Beim Hören des Albums blutete mir mein Herz, denn ich musste daran denken wie fein das letzte Konzert der Band, welches ich miterleben durfte war und dass es wohl eine Zeit dauern dürfte, bis ich wieder in den Genuss komme. Der Rock von Vintage Caravan zeigt, dass Rock`n`Roll noch lange nicht tot ist, solange es Musiker gibt sich sich authentisch dem Genre widmen.
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LUCINDA WILLIAMS: “Runnin' Down a Dream: A Tribute to Tom Petty”
Die Band spielt fast wie die Heartbreakers, über viele Jahre hinweg Pettys Begleitband; das manchmal etwas Nölige in der Stimme Pettys wird von Lucinda zeitweise noch übertroffen. Auch die Arrangements sind mehr oder weniger ähnlich. Somit besteht für mich keine Notwendigkeit sich dieses Album zuzulegen.
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