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VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben |
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PAUL McCARTNEY: "McCartney III"
Das Album „McCartney III“ erschien am 18.12.2020 und bildet den Abschluss seiner McCartney Soloalbum Reihe. Die Aufnahmen entstanden in „Heimarbeit“. Während des Lockdown nutze Sir McCartney die Zeit und die Isolation (seine Familie ausgeschlossen) für ein eigens eingespieltes und produziertes Album. |
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PAROV STELAR: "Voodoo Sonic"
Auch das neue Album „Voodoo Sonic" besticht durch die Zusammenarbeit der beiden Künstler Paral Stelar und seiner Frau. Alles in allem ein Album, das tanzbar ist und doch Räume zum Träumen und Nachdenken offen lässt. Vor allem die Intros locken den Zuhörer erst in eine Richtung, in die sich der Song dann in den meisten Fällen nicht entwickelt.. |
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SIGUR RÓS: "Odin`s Raven Magic"
Seit der ersten Aufführung 2002 - und den wenigen, die noch folgten, gibt es nun Jahre später endlich eine Aufnahme, die auch einen Live Track "Dagrenning" beinhaltet.
Man könnte zu dem Album wunderbar die volle Emotionspalette durchleben. Vielseitig, doch dabei immer etwas düster. Ein interessantes Album von einer interessanten Band. |
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TV SMITH: „Lockdown Holiday"
TV hat schon früher sehr klar die aktuelle Lage in kritischen Liedern verarbeiten können und daran hat sich bis heute nichts geändert. Er ist wesentlich ruhiger geworden, jedoch um kein Stück unkritischer, wenn es darum geht sein Gedanken und Ansichten über ausgewählte Themen kund zu tun. Wenn das nächste Album wieder wilder wird, gibt es die vollen 10! |
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ALL DIESE GEWALT: „ANDERE“
Das Album ist definitiv kein Tanz-Album, sondern eher etwas für nachdenkliche Stunden. Es ist sehr ruhig, wenn auch hier und da ein paar rhythmische Auflockerungen durchkommen. Alles in allem ist das Album „Andere“ eine interessante musikalische Reflexion von diversen Gefühlswelten, welche von einem selbst erforscht werden oder über einem hereinbrechen. |
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KYASMA: „The party is over“
Crossover trifft es ganz gut, wenn auch hier nicht unbedingt meine favorisierten Genre gekreuzt werden. Ein sehr interessantes Album, welches nicht wie der Großteil von Elektronika in seinen Schemen verharrt, sondern bewusst eine Mischung anstrebt. Im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Album, wenn mir auch die Bassfrequenzen stimmlich nicht oft genug hervorkommen. |
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ENGST: „Schöne neue Welt“
Ich habe ENGST bei ihren ersten Releases anscheinend etwas Unrecht getan, weil mich die dezente egozentrische Art damals störte, doch dieses Album hat meine Ansichten zu 100% geändert. Wirklich feiner Rock/Punk mit eingängigen und warmherzigen Lyrics und dies Album ist eines der besten Deutsch-Rock-Alben die ich in den letzten Monaten hören durfte. |
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HATEBREED: „Weight of the False Self“
Mittlerweile kann man die Truppe schon als eingeschworene Größe in dem Genre bezeichnen, welche einfach weiß was sie tut. Das Album ist abwechslungsreich und hat einen von Anfang bis Ende hart im Griff. Eine wirklich äußerst feine Scheibe für Hardcore-Liebhaber. |
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ANNENMAYKANTEREIT: "12"
In Summe ist „12“ für mich ein Album das irgendwie so klingt wie es produziert wurde, nämlich ziemlich unrund. So merkt man den Songs an, dass sie zum Teil sehr kurzfristig produziert wurden und die Texte wohl eher spontan entstanden. So ist mir der erste Teil des Albums deutlich zu sehr von Selbstmitleid geprägt um dann gegen Ende noch schnell Gesellschaftskritik zu verbauen. |
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MOLA: "Psychogirl" - EP
Die EP strotzt vor purer Romantik- nicht á la Hollywood- sie berührt diesen kleinen, wilden, aufrichtigen Punkt im Herzen und feiert die Liebe zu anderen und sich selbst als das wilde, nicht zähmbare Wesen, was die Liebe nun mal ist. Unbedingt anhören, weinen und dabei abtanzen. |
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PULSE: „Adjusting the space“
Im All ist es kalt und leer, es sei denn es begeben sich ein paar Musiker in diese Sphären und versuchen dort Gefundenes als Klänge zu uns zurück zu bringen. Pulse haben definitiv Charme und es auch geschafft von dort draußen einige feine Track „reinzuholen“. Ich hoffe die Pandemie wird bald bezwungen und ich sehe Pulse noch mit diesem Album einmal live! |
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SòLSTAFIR: „Endless Twilight of Codependent Love“
Wer auf Melancholie, aber auch hier und da durchscheinenden Optimisums steht sollte dieses Album auf keinen Fall auslassen. Es hat schon Sinn, dass die Band das Release im Winter angelegt hat, denn die Musik ist wie ein Abbild der dunklen Zeiten. Seit dem ich mich damals vor der Bühne im Sound der Band verloren habe weiß ich, dass die Truppe einen gewaltig fesseln kann.. |
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DAVE KELLER: "You Get What You Give: Duets"
Der bereits zweimal für den Blues Music Award der Blues Foundation in Memphis nominierte Sänger, Gitarrist und Songschreiber Dave Keller legt nun sein neues Album „You Get What You Give: Duets“ vor. Die Neuerscheinung hat mich seit langen mal wieder richtig begeistert und klingt bei mir seit Tagen regelmäßig aus der Anlage. |
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MARK KELLY`s "Marathon"
Bei Mark Kelly´s (Keyboarder der Neo Prog Band Marillion) Marathon steckt der Teufel im Detail- im Hin- und Zuhören. Lässt man sich ein, nimmt er uns mit auf eine Reise mit (noch) ungewissem Ziel. Die Songs sind melodisch und fließen in einander über- problemlos kann man in einen langen Song eintauchen.. |
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GENTLEMAN: „Blaue Stunde“
Ich habe Gentleman bisher eher selten gehört, da mir hauptsächlich seine Reggaetracks gefallen und mich der Hip-Hop, wenn mit „Gangster-Coop“, eher abschreckt. Alles in allem finde ich das Album sehr gut und auch die Genre-Mischung sehr nett. Die hier und da aufkommenden orientalischen Elemente sind immer wieder fein und vor allem ist Gentleman ein recht begabter Texter. |
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